nun beginnt mit den herbstlich-kalten Temperaturen wieder die Zeit des Lichts. Gerade die dunklen Tage sind es, die uns die Bedeutung des hellen Lichtscheins nahebringen - sei es als Kerzenlicht, Ofenfeuer oder einfach in Form von Projekten, die auf ihre Art etwas in uns und anderen Menschen erhellen.

So freuen wir uns besonders, dass jüngst mit dem Zentrum für Psychiatrie in Calw und der Neurologischen Klinik in Bad Segeberg wieder zwei Singende Krankenhäuser mit ihren Singangeboten ausgezeichnet worden sind - quasi als Leuchttürme für menschliche Begegnung in der Gesundheitslandschaft.

Außerdem sind wir immer noch dabei, die strahlenden Nachklänge der diesjährigen Jahrestagung in Bad Kissingen im April zu verarbeiten, so dass wir in Kürze eine Mitsing-CD zum 10-jährigen Jubiläum herausbringen werden.

Und noch vieles andere mehr… wie immer zum Nachlesen und Mitschwingen in diesem Newsletter.

Gute Lektüre wünscht herzlich,

Sonja Heim

Als einer der musikalischen Höhepunkte der diesjährigen Jahrestagung in Bad Kissingen ist vielen von uns das stimmungsvolle Mitsingkonzert noch in bester Erinnerung. Weil Singende Krankenhäuser e.V. 2019 zehn Jahre alt wurde, entschieden wir bereits im Vorfeld, Tonaufzeichnungen der Liedernacht anzufertigen. Joachim Sevenich, info@JGSevenich.de, hat diese akustisch schwierige Aufgabe technisch äußerst gelungen gelöst und hochwertige CD-Tonaufnahmen realisiert. Wir freuen uns nun, ab Dezember unsere erste vereinseigene CD-Produktion auf den Markt bringen und in unserem Webshop anbieten zu können. Künstler und Singleiter wie Benjamin Penna, Daniela Sauter & Joachim Goerke, Katharina und Wolfgang Bossinger, Heino Debus und Angela Brantzen werden auf der CD zu hören sein, spontan begleitet auf Percussion-Instrumenten von Rolf Grillo und Matthias Hübner und mit einer einfühlsam-jazzigen Blockflötenbegleitung von Wolfgang Baumgärtner.

Bestellungen der CD (15 Euro) sind möglich per EMail an
Sandra.Ross-Luenenschloss@singende-krankenhaeuser.de.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Von 23. – 26. September 2019 besuchte Elke Wünnenberg in Nizza einen international angesehenen Parkinson-Kongress und konnte den komplementärmedizinischen Ansatz des heilsamen Singens bei der sogenannten „Poster-Session“ dem interessierten Publikum vorstellen.

Elke Wünnenberg berichtet wie folgt von dieser spannenden Zeit: "Zusammen mit meiner geschätzten Kollegin Dr. Mareike Schwed, neurowerkstatt, fanden unsere Studien „Gehör“ beim renommierten Kongress für "Parkinson´s Desease and Movement Disorders" in Nizza. Vier Tage State of the Art - als Nichtmediziner, Praktiker bzw. mit Blick aus den Erfahrungen des heilsamen Singens war es spannend bis herausfordernd, wie dort Parkinson behandelt wurde.

Die Ärzteschaft befindet sich in einem schmerzlichen Übergang - die Dopamin-Ära hat die Hoffnungen auf Heilung nicht erfüllt - viele Symptome, vor allem die für Patienten hoch belastenden nicht-motorischen, gelten als nur schwer behandelbar - teilweise erzeugen Medikationen sogar sehr belastende Symptome.

Erfrischend dagegen war der Vortrag über Placebo und Nocebo: Hier gab es erste Hinweise darauf, dass Selbstkräfte den Krankheitsverlauf modulieren können.

Ein wertvoller Kontakt ergab sich durch Frau Professor Stegemöller, die zu den überzeugenden Wirkungen von Singgruppenarbeit mit Parkinsonpatienten einige Artikel veröffentlicht hat und sich auf eine Vernetzung mit SIKRA freut."

Link zum Kongress - in englisch: www.movementdisorders.org

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Wir gratulieren ganz herzlich, dem Zentrum für Psychiatrie in Calw - Klinikum Nordschwarzwald zur Auszeichnung, denn am 11. Oktober 2019 durften wir damit das nunmehr 88. Singende Krankenhaus zertifizieren. Das Klinikum Nordschwarzwald ist eine moderne Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. Es gewährleistet die psychiatrische Vollversorgung des Großraums zwischen Karlsruhe und Stuttgart mit einem Pflichtversorgungsauftrag für über eine Millionen Einwohner.

Der Termin war vor Ort lange und gründlich vorbereitet worden, denn Ehrengast Gerlinde Kretschmann überreichte die Urkunde feierlich an den Geschäftsführer Michael Eichhorst. Elke Wünnenberg, Vorstandsvorsitzende, hielt den Festvortrag, der dem Motto folgte: "Singen fängt da an, wo Reden aufhört!" Zum Weiterlesen siehe Info/Blog. 

Ebenso gratulieren wir der Segeberger Kliniken GmbH - Neurologische Klinik zur Zertifizierung als Singendes Krankenhaus am 14.10.2019. Das Haus wurde auf eigenen Wunsch hin still zertifiziert, also ohne eigene Feierlichkeiten. Nichtsdestotrotz wurde die Urkunde mit Freude von den Verantwortlichen entgegengenommen und die dortige Musiktherapeutin und Singleiterin Lisa Ramke erfüllt mit ihren Singangeboten alle Voraussetzungen für diese Auszeichnung.

An der Neurologlischen Klinik in Bad Segeberg wird die gesamte Bandbreite an neurologischen Krankheitsbildern im Akutstadium und in der Rehabilitationsphase behandelt. Dazu zählen Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose, Epilepsie, das Guillian-Barré-Syndrom, Gehirnverletzungen, Hirnschäden nach Kreislaufstillstand, Tumorerkrankungen von Gehirn und Rückenmark, Polyneuropathien sowie Bandscheibenleiden. Das Neurologische Zentrum ist Lehrkrankenhaus der Unikliniken Kiel und Hamburg und gehört mit insgesamt 300 Betten zu den größten akutmedizinisch-rehabilitativen Einrichtungen in Deutschland.

Stephanie Heinze, Vorstandsvorsitzende der mit uns kooperierenden Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung, befand sich vor kurzem selbst zur Behandlung in den Segeberger Kliniken. Sie gibt in ihrem Erfahrungsbericht anschaulich wieder, wie sie als Betroffene das heilsame Singen in ihrem Klinikalltag erlebt hat - siehe Info/Blog. 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Vor kurzem ist Heft Nr. 36 der Zeitschrift Musik und Gesundsein, u.a. hrsg. von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Decker-Voigt, erschienen. Wir sind stets mit insgesamt vier Seiten zu aktuellen Vereinsentwicklungen vertreten. Diesmal mit einem ausführlichen, wissenschaftlich fundierten Blick auf die vergangene Jahrestagung von Singende Krankenhäuser e.V. im April dieses Jahres in Bad Kissingen - und der Vorstellung diverser Projekte.

Von besonderem Interesse ist jedoch das Schwerpunktthema dieses Hefts, "Wem gehört die Musiktherapie", an dem wir uns mit unserer Sichtweise auch beteiligt haben - siehe Beitrag von Dr. Wolfgang Baumgärtner. Denn schließlich haben wir als gemeinnütziger Verein, der singend in Krankenhäusern unterwegs ist, zahlreiche Berührungspunkte mit der Musiktherapie. Wie Prof. Decker-Voigt in seinem Editorial zutreffend schreibt, befindet sich die deutsche Musiktherapie berufspolitisch in einer Phase der Profilklärung, die eine gewisse "kreative fachpolitische Unruhe" hervorbringt, die jedoch auch konstruktiv genutzt werden kann. Sicher ist auf jeden Fall, dass alle Ansprüche und beruflichen Ausrichtungen in Bezug auf die Musiktherapie nach seinen Worten in dem "gemeinsamen Nenner der Patientinnen und Patienten" münden sollten.

Unter Kulturtipp/MuG kann im Inhaltsverzeichnis eingesehen werden, welche Personen und Institutionen am aktuellen Diskurs in diesem Heft beteiligt sind - ebenso wie die übrigen spannenden Themen und die Details zur Heftbestellung.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Seit 2017 ist die AHG Klinik Waren (Müritz) in Mecklenburg-Vorpommern als erstes und bisher einziges Krankenhaus in diesem Bundesland bei uns Mitglied und als Singendes Krankenhaus zertifiziert. Sie ist Teil der Median-Klinikgruppe und besteht seit dem Jahr 2000. Sie versteht sich als eine regional und überregional tätige Rehaklinik in Mecklenburg-Vorpommern zur Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen, nach einem integrativ verhaltenstherapeutischen Ansatz, der medizinische und psychologische Maßnahmen gleichermaßen berücksichtigt.

Eine echte Pionierrolle kommt der Klinik - oder besser gesagt dem Klinik-Kiosk - auch mit dem Verkauf unserer Liedpostkarten zu. Von Anfang an setzte der Kioskinhaber darauf und die Geschäfte mit diesen Postkarten und den mutmachenden Botschaften und Liedern laufen gut. Auch die Gewinnspanne für den Kiosk rechnet sich, denn wir geben die Postkarten gegen einen Wiederverkäuferrabatt ab. Die Idee dazu hatte letztlich der engagierte Musiktherapeut, Musiker und Singleiter Matthias Hübner - der in seine Arbeit seit vielen Jahren auch die Erkenntnisse des heilsamen Singens einbringt. Wer die Idee womöglich auf seine eigene Klinik übertragen und mehr zum Kioskprojekt erfahren möchte, kann sich direkt mit ihm in Verbindung setzen unter: mhuebner@ahg.de

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Seit nunmehr drei Jahren pflegen wir eine intensive Kooperation mit der Frauenselbsthilfe nach Krebs. Insgesamt ist die Selbsthilfe - egal von welcher Krankheit sie ausgeht - ein passender Partner für uns. Das heilsame Singen kann hier in besonderer Weise wirksam werden. Einmal durch das Aktivieren der Selbstheilungskräfte den Gesundwerdungsprozess unterstützen und zum anderen präventiv in der chronischen Krankheitsbewältigung für mehr Lebensqualität, Frische und Begegnung mit anderen Menschen sorgen.

So freut es uns besonders, dass unsere Vorständin Vera Kimmig seit etlichen Jahren regelmäßig im August zum Bundeskongress der Frauenselbsthilfe nach Magdeburg eingeladen wird und jüngst auch erstmals im September die Landestagung Berlin/Brandenburg in Berlin besuchte. Mit Workshops brachte sie dem interessierten Publikum - ganz praktisch, voller Begeisterung und mit theoretischem Hintergrundwissen - das Potenzial des heilsamen Singens für jeden Einzelnen, aber auch für das Gesundheitswesen näher.

In Magdeburg wählten die Organisatoren des Bundeskongresses übrigens erstmals das Konzept des „open space“, um alle Teilnehmer aktiv an der Programmgestaltung zu beteiligen. Wer mehr erfahren möchte, liest bitte hier weiter: Info/Blog.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Über das neue Buch unseres Wissenschaftlichen Beirats Prof. Dr. Walter Möbius „7 Wege aus der Einsamkeit“ berichteten wir bereits im Newsletter Frühjahr 2019.

Prof. Möbius engagiert sich seit Jahrzehnten für eine Begegnung von Ärzten und Patienten auf Augenhöhe. In seinem Buch beschreibt er "Einsamkeit" in verschiedensten Formen und Nöten (Folge des Alterns, Mobbing, im Krankenhaus ...) und mögliche Wege aus der Einsamkeit.

In der ARD-Reihe "Live nach Neun" wurde er am 22.10.19 interviewt - mit der Anmoderation: "Kurze Momente der Einsamkeit kennen wir alle. Wichtig ist, dass man wieder zurückfindet - sonst riskiert man nicht nur Freunde, sondern auch die eigene Gesundheit. Über Wege aus der Einsamkeit sprechen wir mit Prof. Dr. Walter Möbius."

In dem Video  Wege aus der Einsamkeit (Dauer 08:15 Min.) weist Prof. Möbius u.a. auf die verbindende, heilsame Kraft des Singens hin - gerade in Zeiten existentieller gesundheitlicher Bedrohung - und auf die Bedeutung von Singende Krankenhäuser e.V.. 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Bei Singende Krankenhäuser e.V. sind etliche psychiatrische Großkliniken Mitglieder, darunter fast alle Zentren für Psychiatrie in Baden-Württemberg (ZfP). Klinische Singgruppen im psychosomatischen oder psychiatrischen Kontext sind für diese Teilnehmer besonders fruchtbar, weil sie in ihrer Selbstwirksamkeit und Selbstwahrnehmung, aber auch in ihrer Begegnungsfähigkeit, gestärkt werden.

Wir wissen daher um die gute Arbeit, die in den psychiatrischen Kliniken im übergreifenden Team verschiedener Berufe und Fachrichtungen verrichtet wird - gerade auch im Zusammenspiel mit komplementärmedizinischen und kreativen Therapiemöglichkeiten. Diese Auffassung wird von einer jüngst veröffentlichten Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt. WHO-Analyse laut Ärztezeitung: „Wie Kunst / Musik die Gesundheit verbessert. Kreative Beschäftigungen wie Tanzen, Singen oder Musizieren können Gesundheit und Wohlbefinden verbessern. Die WHO hat dazu 900 Studien weltweit ausgewertet." www.aerztezeitung.de 

Wir unterstützen den Aufruf von Prof. Dr. Gerhard Längle des ZfP Zwiefalten, der sich um die Personalausstattung in der Pflege und anderer Berufsgruppen sorgt. Sein Protest als Vorsitzender des Ärztlichen Verbands Krankenhauspsychiatrie Baden-Württemberg und weiterer Fachverbände richtet sich gegen die auf Bundesebene beschlossene Personalverordnung für die Psychiatrie, die ab 2020 gelten soll. In der Schwäbischen Zeitung nimmt Prof. Längle dazu am 18. Oktober 2019 wie folgt Stellung:

„Wer künftig die mangelnde Zeit bei Pflegekräften, ausfallende Musiktherapie-, Ergotherapie- oder Bewegungstherapiestunden, fehlende Arztgespräche oder eine unzureichende Ausstattung im Sozialdienst beklagt, hat einen Adressaten: Verantwortlich sind im Kern die Bundesverbände der Krankenkassen“, klagt Professor Dr. Gerhard Längle. Der Leitende Ärztliche Direktor des ZfP Zwiefalten ist Vorsitzender des Ärztlichen Verbands Krankenhauspsychiatrie Baden-Württemberg.

Der Hintergrund: Der Bundestag hat bereits 2016 das Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen beschlossen. In diesem Gesetz wird unter anderem festgeschrieben, dass die Personalausstattung in der Psychiatrie ab 2020 neu geregelt werden soll. Bislang gilt die sogenannte Psychiatrie-Personalverordnung aus dem Jahr 1995 als Basis. Damals sei die Berechnung des Personals ausreichend gewesen, blickt Längle zurück. „Heute ist sie dies nicht mehr.“

Denn inzwischen habe sich in allen Fachbereichen, bei allen beteiligten Berufsgruppen wie Ärzten, Psychologen, Pflegekräften, Bewegungs-, Ergo- und Musiktherapeuten sowie Sozialdienstmitarbeiter eine Vielzahl neuer Aufgaben, wissenschaftlicher Methoden und Formen der Zusammenarbeit entwickelt. „Diese neuen Aufgaben und Methoden benötigen (mehr) Personal“, argumentiert Längle. „In derselben Zeit sind eine Flut von Vorschriften und Verordnungen über die Krankenhäuser niedergegangen, die akribisch befolgt werden müssen. Auch dies benötigt Zeit.“

Der ganze Artikel kann unter diesem Link abgerufen werden: www.schwaebische.de 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Sabine Rachl, vielen bekannt als fachkundige Dozentin für unser Trauer- und Sterbemodul, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Tod. Leben und Tod gehören zusammen, aber unsere Gesellschaft neigt dazu, dies zu tabuisieren. Besonders schmerzhaft ist es, wenn Kinder vor den Eltern gehen. Deswegen nimmt sie sich in ihrem Buch eines schwierigen Themas an, das aber den schönen und hoffnungsvollen Titel trägt: „Ich wohne bald im Zeitlosraum. Mutgeschichten vom Sterben und vom Leben - Kinder und Familien erzählen.“

Als Lehrerin und im Kinderhospiz hat Sabine Rachl viele Kinder und ihre Familien begleitet. Sie erzählt in diesem Buch die Geschichten von sterbenden Kindern, ihren Geschwistern, Eltern und Großeltern. Alexandra, Lucián, Kim, Hauke, Elvi, Erich und viele andere sprechen von ihren Erfahrungen mit Sterbesituationen und von ihrem eigenen Lebendigsein, das sich durch die Erfahrung des Todes verändert hat. Es sind Geschichten von Lachen und Weinen, von Schmerz und von Freude und von der Verbundenheit, die immer bleibt - Geschichten, die Mut machen, weil sie zeigen, dass das Sterben zum Leben gehört.

Das Buch kann bestellt werden unter: www.patmos.de

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

* “Der Mensch ist, was er isst (und wie er sich bewegt)“
Fachtagung für Osteopathen, Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Ernährungsberater, 29. - 30.11.2019 in Bad Neuenahr-Ahrweiler.  Ziel der Fortbildung ist die Vermittlung aktueller Erkenntnisse und empirischer Daten über die Möglichkeiten und Grenzen einer sinnvollen Ernährung und Bewegung in Zusammenhang mit zivilisatorschen Erkrankungsformen im Rahmen eines ganzheitlichen Therapieansatzes, Veranstalter ist u.a. unser Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Walter Möbius - siehe Infos und Flyer. 

* “Die gefährlichste Bewegung ist die fehlende Bewegung“ (Abbi Hübner).  Statistiken über Bewegungsmangel und wie man dem vorbeugen kann. Gerade in der momentan kalten Jahreszeit muss man sich oft überwinden, um etwas für seine Gesundheit zu tun. So legen Büroarbeiter im Schnitt nur noch zwischen 800 – 1.000 m pro Tag zurück! Mit diesen gut aufbereiteten Daten und Tipps fällt es gleich etwas leichter, sich mehr zu bewegen: www.ergotopia.de.

* Rhythmusspiele gegen Bewegungsmangel
Passend zum obigen Thema laden wir ein, das witzige und leicht nachzumachende Bewegungsspiel Up Schubidu auszuprobieren - hier mit Kofi Onny und Rolf Grillo vom GrillOnny Rhythmustheater. Von Rolf Grillo stammt diese Beschreibung. Ausgedacht hat sich das Spiel eine 15-jährigen Schülerin. Es kann am Lagerfeuer oder in den Pausen am Arbeitsplatz ausgeführt werden, am besten zusammen mit den Kollegen…

* Beseeltes Singen, Lachen, Tanzen und Entspannen 
Bericht über ein Seminar der besonderen Art im vergangenen Oktober von Claudia Plafinger. Unser langjähriges Mitglied und Mitarbeiterin in der Homepage-Pflege verbrachte einen erfüllten und beschwingten Tag in der wunderschönen Landschaft des Salzburger Landes. Der Seminartag stellte eine anregende Verbindung aus Lachyoga und heilsamem Singen dar. Wer mehr erfahren will, liest hier weiter: Info/Blog. 

* 10. Symposium künstlerischer Therapien in der Altenarbeit mit Vera Kimmig
Unter dem Titel „Sing dich frei! Heilsames Singen und Bewegen" stellte Vera Kimmig im Oktober versierten Musiktherapeuten die Art des heilsamen Singens in einem Workshop vor. Und nahm sie mit in innere und äußere Beweglichkeit. Denn das Thema war „Beweglich sein“ - siehe Info/Blog.

* Fasten und heilsames Singen mit Sybille Mikula und Aneta Pissareva vom 30.11. bis 07.12.2019 
Im Advent ist die Zeit des Ankommens. Es geht darum, beim Fasten innezuhalten und neue Kräfte zu sammeln. Gesungen wird in ruhigen Klosterräumen und Kraftplätzen rund um das Kloster Pernegg. Näheres unter fasten und singen.

* „Experimentiertag Vokalimprovisation“ mit Johanna Seiler
in Berlin am 1.12.2019. Alle Stimmen sind bei unserer Musikalischen Botschafterin herzlich willkommen: Ob Profi, Laie oder Neuling - jede Stimme findet in diesem Kurs mühelos ihren Platz und wird individuell je gemäß anstehender Schritte und Lernthemen gefördert. Ziel des Workshops ist, die Stimme, ihre individuelle Schönheit und kraftvolle Authentizität, sowie den Facettenreichtum ihres musikalischen Ausdrucks wieder oder weiter zu entdecken und/oder weiter zu entfalten. Zur Anmeldung.

* Come together – sing together in Bietigheim-Bissingen mit Martina Mackamul und Rainer Wegscheider-Gruber 
... am 25.11. und 9.12.2019. Mit dieser Veranstaltungsreihe, die ungefähr im Zwei-Wochen-Rhythmus in der Pro Seniore Residenz Ellental stattfindet, geht es den Veranstaltern darum, Menschen singend zu verbinden. Anfänger und auch alle, die glauben, sie könnten nicht singen, aber Freude daran haben, sind ebenso herzlich willkommen wie begeisterte Sänger mit Erfahrung. Die Veranstaltungen sind ein singendes Miteinander, ganz ohne Zuhörer. Nähere Infos hierzu in unserem Veranstaltungskalender auf der Homepage: Info/Veranstaltungen oder direkt bei www.loving-music.de.

* Gemeinsam Singen und Musizieren im Advent – Adventsmusik in Baden-Württemberg
Unter dem Motto "b.-w.egen - b.-w.ahren - b.-w.irken - Adventsmusik im ganzen Land" wird das kulturelle Erbe der Adventslieder in ganz Baden-Württemberg erlebbar. Jedes Jahr aufs Neue bringen Musikbegeisterte aus Baden-Württemberg ihr Land in der Vorweihnachtszeit in Konzerten, Mitsingaktionen und Gottesdiensten zum Erklingen. Um diese Leistung zu honorieren und zu stärken, entwickelte der Landesmusikverband gemeinsam mit seinen Partnern eine Onlineplattform, auf der Musik- und Chorensembles ihre vielfältigen Aktivitäten präsentieren können. www.adventsmusik-bw.de

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

* Dokumentation "Die Wirkung des Gesangs" von Filmemacherin Nadine Minderjahn
Der Dokumentarfilm beleuchtet die verschiedenen Facetten des Gesangs und lässt auch Akteure aus dem Gesundheitswesen zu Wort kommen, u.a. unseren Regionalbeauftragten West Kai von Lünenschloß aus Wuppertal. Der Film ist das Bachelorprojekt der Filmemacherin und Musikerin Nadine Minderjahn, entstanden im Jahr 2018 am Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf - siehe Videos auf der SiKra-HP.

* Rapversion „Singen ist Medizin“ von Katharina und Wolfgang Bossinger mit Marco Lombardo, Daniela Sauter de Beltré u.a.
Auf die gesundheitsfördernden Wirkungen des Singens kann man auch direkt mit Sprechgesang hinweisen. Die Rapversion des bekannten Liedes von Wolfgang Bossinger, das es auch als Liedpostkarte in unserem Webshop gibt, ist sehenswert, smart und lädt zum Mitsingen ein. Hinterher fühlt man sich, als hätte man einen Gesundheitscocktail getrunken… www.healingsongs.de. 

* Singing-Planet-Aktion mit Jodeln: "Den Stein ins Rollen bringen"
Die Singing Planet Gruppe um Doro Heckelsmüller hat in der Kunstnacht im November 2019 in Landsberg am Lech eine Performance auf die Beine gestellt. Die Performance lässt das Spannungsfeld zwischen unserem Konsumverhalten und unserem einzigartigen, lebendigen, „singenden" Planeten spürbar werden youtube. Nähere Infos zu Singing-Planet unter www.singingplanet.org

* Das Schweinchen mit den Sorgenflecken. Ein LiederBilderLeseBuch von Adele Weidlich & Gabriele Pelzeder-Haag
Aus der Kindergarten-Initiative „Canto elementar“ von Karl Adameks Initiative Il Canto del mondo ist diese wundervolle Buchidee entstanden. Das Buch ist geeignet für Groß und Klein, weil die Illustrationen sehr kunstvoll und ansprechend sind: Ein vergnügtes, kleines Schweinchen spürt in sich einen Zwiespalt: Auf der einen Seite möchte es genau so sein wie die Mutter es sich wünscht und auf der anderen Seite ist es eigentlich bockig und wild. Sorgenflecken sind die Folge. Mutter Sau ringt um eine Lösung. Sie sucht Rat beim Doktor und den Tieren im Wald. Die Lieder auf der CD sind alle von Kinderstimmen gesungen, instrumental begleitet. Auf der Homepage kann auch in die Lieder hereingehört werden: www.canto-schweinchen.de

* CD und Liederbuch „Familie sind wir!“ von Reinhard Horn, Dorothe Schröder und Markus Ehrhardt 
Diese neuen Ohrwurmsongs des Lippstädter Kinderliedermachers und "tollsten Kinderverstehers" Reinhard Horn handeln von den großen und kleinen Freuden des Familienlebens und den unendlich vielen Erlebnissen und Gefühlen, die jede Familie so einzigartig machen. Jede Familie hat ihre eigenen Abenteuer, Weisheiten, unvergesslichen Momente, ihren eigenen Humor und ihre eigenen kleineren und größeren Missgeschicke. Familie ist eben etwas ganz Besonderes: Jeder hat so seine Erfahrungen und Bilder vor Augen, die er mit "Familie" verbindet www.kontakte-onlineshop.de.

* Streaming-Plattform „Health Tunes“ des Hollywood-Komponisten Walter Werzowa
Über Mitglied und Singleiterin Martina Janoschek aus Österreich, die bereits in Kontakt mit diesem Künstler ist, wurden wir auf dessen Schaffen aufmerksam und möchten diese vielversprechende Idee von ihm vorstellen: Der Wiener Walter Werzowa zog 1990 nach dem europaweiten Nummer-1-Hit „Bring Me Edelweiss“ nach Los Angeles. Der smarte Musikproduzent, dessen Vater Arzt war, machte im Laufe seiner Karriere immer wieder eine erstaunliche Entdeckung: Musik hat eine heilende Wirkung. So gründete er die digitale Streaming-Plattform „HealthTunes“ und will damit Kranken neue Therapiemöglichkeiten erschließen. Ein ausführliches Interview findet sich hier: www.ooom.com.

* Florian Felix Weyh: Schiefe Töne - Eine Sanges-Geschichte von Scham und Scheitern
Weshalb sind viele Menschen beim Singen so gehemmt und was kann man dagegen tun? Dieser hörenswerte Radio-Podcast geht darauf ein. Auch unser Musikalischer Botschafter Michael Betzner-Brandt kommt vor: www.deutschlandfunkkultur.de (Dauer 54 Min.)

* Kinotipp: Musikfilm „Aretha Franklin - Amazing Grace“ - ab 28.11. im Kino
1972 steht Aretha Franklin im Zenit ihrer Karriere. Doch nach 20 Studioalben, inklusive elf Nummer-eins-Hits, beschließt die Queen of Soul zu ihren musikalischen Wurzeln zurückzukehren: In der Missionary Baptist Church in Watts, Los Angeles, gibt sie zusammen mit dem Southern California Community Chor und der Gospellegende Reverend James Cleveland ein Konzert und lässt einen Mitschnitt für das Album aufnehmen. Das Ergebnis „Amazing Grace“ ist bis heute das meistverkaufte Gospelalbum aller Zeiten. Festgehalten wurde das Konzert von einem Filmteam unter der Regie von Sydney Pollack. Aufgrund technischer und juristischer Schwierigkeiten, wurden die Aufnahmen jedoch nie öffentlich gezeigt. Erst jetzt, 47 Jahre später, erstrahlt der Film erstmals auf der großen Leinwand. Hier geht´s zum Trailer: www.weltkino.de.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

Ein Polizeibeamter kontrolliert einen Straßenmusikanten. Nachdem sich der Polizist den Personalausweis angesehen hat, sagt er zu dem Musikanten: "Begleiten Sie mich bitte."
"Aber gern, Herr Wachtmeister, was wollen Sie denn singen?"

Zurück zum Inhaltsverzeichnis