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Weihnachts-Newsletter 2018



Elke Wünnenberg, Dr. Wolfgang Baumgärtner, Vera Kimmig, Sonja Heim (von links oben) Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Interessierte unseres Vereins,

da der Newsletter zum Ende eines ereignisreichen Jahres wieder sehr viele spannende Themen enthält, machen wir es heute kurz und knackig. Nur so viel: Das Christophsbad hat aktuell eine Stelle für Musiktherapeuten mit Singleiter-Qualifikation ausgeschrieben - vielleicht bringt das Christkind also einen neuen Arbeitsplatz?

Wir wünschen eine klangvoll-besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest, das Kraft und Zuversicht tanken lässt für ein glückliches neues Jahr 2019!

"Life is a song. Love is the music - just listen to it."

Im Namen des Vorstands herzlich,

Sonja Heim


Inhaltsverzeichnis
1. Best practice Spendenbeispiel: CD-Aufnahme des Singgruppenangebots

Thomas JüchterHeute möchten wir, passend zum Jahresausklang, ein sehr erfolgreiches, nachahmenswertes Projekt unseres langjährigen Wegbegleiters und Dozenten Thomas Jüchter aus Buxtehude vorstellen. Er erstellt vom heilsamen Singen in der Singgruppe für die Patienten eine CD, die gegen Spende abgegeben wird. Verschiedenes kann mit diesen nicht unerheblichen Summen finanziert werden, zum Beispiel auch ein Teil des Singprojekts selbst. Vor allem profitieren natürlich auch die Patienten, wenn sie zuhause die Lieder weitersingen wollen. Thomas spendet seit vielen Jahren größere Summen daraus unserem Netzwerk - bei dieser Gelegenheit nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für die jahrelangen treuen Spendeneingänge, lieber Thomas! Vielleicht fühlt sich jemand davon angesprochen und setzt das – ganz entspannt natürlich – auf die „To-do-Liste“ für 2019? Thomas berichtet hier selbst von seiner Vorgehensweise:

CD-Cover Vorderseite„Im Krankenhaus Ginsterhof, einer psychosomatischen Klinik im Hamburger Süden, haben wir vor nunmehr fünf bzw. drei Jahren CD´s mit den Heilsamen Liedern aufgenommen, die seither von Teilnehmer*innen des Heilsamen Singens gerne als Erinnerung an eine wertvolle Zeit gegen (empfohlene) Spende von 5 € mitgenommen werden. Die Produktionskosten übernimmt das Haus, Gema-Gebühren fallen keine an, da diese CDs als "Übe-CD" deklariert sind, sodass sämtliche Einnahmen ohne Abzüge an SiKra gehen. Hier kommen im Jahr bis zu 800 € zusammen. Das ist für SiKra natürlich eine schöne Einnahmequelle, mit der wichtige Projekte unterstützt oder CD-Cover Rückseiteangeschoben werden können, so z.B. auch unser Mitsing-Festival "Buxtehude singt!" im März dieses Jahres, an dem über 1600 Menschen teilgenommen haben.

Die Produktionen sind relativ unproblematisch und unprätentiös gewesen. Es war in dem Zeitraum der Aufnahmen jeweils eine gute Gruppe mit auch sicheren und vor allem enthusiastischen Sänger*innen zugegen, die Lust auf dieses Projekt hatten. Wir haben zusammen überlegt, welche Lieder unbedingt auf die CD sollten; das waren Evergreens der Heilsamen Lieder, quasi ein "Best of". Von allen Autoren habe ich die Zustimmung erhalten, ihre Lieder verwenden zu dürfen.

Aufgenommen habe ich mit einem digitalen Aufnahmegerät (Zoom H2), das einfach in der Mitte stand. Diese Aufnahmen habe ich später geschnitten, teils nachbearbeitet und zum Mastering zu einem befreundeten Tontechniker gegeben, der das kostenneutral mastern konnte (als Mastering wird die Endbearbeitung vor Produktion auf einen Tonträger bezeichnet). Plakat zum SingangebotProfis haben nochmal andere technische Möglichkeiten als ich jetzt. Da wird dann zum Beispiel Hall draufgemischt oder nicht tolerierbare Stimmen rausgenommen. Das ist leider so: was in der live-Situation ohne Weiteres integriert werden kann, toleriert das Ohr beim Hören einer CD-Aufnahme dann doch nicht. Da stören "falsche Töne" dann doch mal.

Die Formatierung der Daten und das Brennen übernimmt ein professioneller Drucker mit einem herkömmlichen Brenn-Programm. Die Produktionskosten belaufen sich auf ca. 0,80 € pro CD. Die Aufnahme-Qualität ist für den Hausgebrauch völlig ausreichend.

Schön ist, dass die Gestaltung der Cover im Rahmen der Kunsttherapie von Teilnehmer*innen übernommen wurde, sodass die CD´s auch optisch ein Eye-Catcher sind.

Ich bekomme immer wieder positive Rückmeldungen von Patient*innen; schätzungsweise gehen 250 - 300 CDs im Jahr weg. Viele Teilnehmer kommen in meine freien Gruppen. Insofern ist es für alle Seiten eine Win-Win-Situation und vielleicht eine Anregung zur Nachahmung.

Wenn Ihr Fragen dazu oder Anregungen zu Spenden-Projekten habt, meldet Euch gerne:
thomas.juechter@singende-krankenhaeuser.de

Euer Thomas“

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2. Singen als Ventil: Persönlicher Erfahrungsbericht einer Krebspatientin

Alexandra von Korff, Singgruppenteilnehmerin von Norbert Hermanns in der Lebenswert-Gruppe für Krebspatienten der Uniklinik Köln schreibt in ihrem Blog Kick Cancer Chick sehr persönlich und berührend von ihrem Leben mit der Diagnose Brustkrebs. In einer unverblümten und frischen Sprache beschreibt sie, wie diese Krankheit ihr Leben auf den Kopf stellt und auch ihr Kopf selbst mit dem Verlust der Haare, wozu sie offen steht, sich verändert. Sie fragt sich:

„Was gibt es denn bitte Positives an einer Krebserkrankung? Es ist die Chance sich einmal nur auf sich selber zu konzentrieren, sich etwas Gutes zu tun, sein Leben nochmal zu durchleuchten (ok, ich bin 44, vielleicht ist es auch ein wenig dem Alter oder Lebensabschnitt geschuldet). Und genau hier, bin ich auf die zahlreichen Angebote des Vereins LebensWert gestoßen, denn psychoonkologische Begleitung, ist die eine Sache, aber eine Musiktherapie ist etwas, das mir in meinen kühnsten Träumen nicht in den Sinn gekommen wäre. Ja, ich singe sehr gerne - im Auto oder unter der Dusche, aber definitiv nicht vor anderen…. Ehemalige Karaoke Auftritte beschränkten sich auf zwei Lieder, da ich nicht nur talentfrei bin, sondern auch noch Schwierigkeiten haben, wenn Lieder zu hoch, zu tief, zu irgendwas sind… Tja, und da ich aber gerne und viel male, entschied ich mich gegen eine Kunsttherapie und stellte mich meiner Angst. Ja, ich wollte singen!“

Wir danken Alexandra sehr für ihren Mut, mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen und ihre Stimme singend und schreibend zu erheben, womit sie ganz dem Namen des Hauses entsprechend zeigt, dass das Leben auch mit einer schweren Erkrankung noch lebenswert sein kann!

Der vollständige Artikel ist zu finden unter Info/Blog

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3. Singprojekt an einem Münchner Obdachlosenwohnheim für Männer

Ein weiteres beeindruckendes Beispiel aus der Singpraxis liefert uns die Münchner Singleiterin und ausgebildete Sängerin Dagmar Aigner, die seit einigen Monaten ein ganz spezielles Singprojekt leitet. An einem Münchner Obdachlosenheim hat sie eine Singgruppe mit einigen Männern gegründet und gibt in ihrem Erfahrungsbericht persönliche Einblicke in die Mentalität eines solchen Hauses und wie schwer es ist, ein Zusammengehörigkeitsgefühl herzustellen. Umso schöner, dass einige Menschen lernen, sich mit Hilfe der Musik wieder für sich selbst und andere zu öffnen.Dagmar Aigner mit einem Teil der Singgruppe

Wir haben uns als Verein entschieden, dieses wertvolle Projekt über eine halbjährige Anschubfinanzierung zu finanzieren. Wie es danach weitergeht, ist fraglich. Der Trägerverein hat kaum Mittel hierfür zur Verfügung. Mit diesem Bericht wollen wir dazu aufrufen, für dieses Singprojekt zu spenden, damit es über die Laufzeit von 6 Monaten hinaus finanziert werden kann. Jede eingehende Spende kommt der Projektverlängerung zugute: Singende Krankenhäuser e.V., Sparkasse Ulm, Verwendungszweck „Singen Obdachlosenheim München“ IBAN DE 81 6305 0000 0021 1606 13, BIC: SOLADES1ULM

Träger des Obdachlosenheims ist ein Katholischer Männerhilfsverein der Münchner Wohnungslosenhilfe. Darin sind Männer ab dem 18. Lebensjahr mit gravierender Alkoholsucht, oftmals einhergehend mit psychischen Erkrankungen, untergebracht. Ein Ziel ist, diese Männer zur Resozialisierung zu motivieren, bei dem das gemeinsame Singen wichtige Anstöße geben kann. Wie das Singen auf die Männer wirkt, kann hier in voller Länge nachgelesen werden: Info/Blog.

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4. Vorschau auf den Kongress „Achtsamkeit: Evolution – Bewusstsein – Menschsein“ der Akademie Heiligenfeld in Bad Kissingen vom 16. – 19. Mai 2019

LogoVom 16. bis 19. Mai 2019 findet unter dem Motto: „Achtsamkeit: Evolution – Bewusstsein – Menschsein“ der jährliche Kongress der Akademie Heiligenfeld in Bad Kissingen statt. Im wunderschönen historischen Regentenbau in Bad Kissingen werden mehr als 60 Referenten in über 20 Vorträgen und über 40 Workshops die verschiedenen Dimensionen der Achtsamkeit beleuchten: Aufmerksamkeit, Bewusstheit, Zeugenbewusstsein, Akzeptanz, Vergegenwärtigung, Aufklärung, individuelle Bewusstheit, kollektives Erwachen, integrale Achtsamkeit, spirituelle Kompetenz. Die Referenten möchten dabei dem Einzelnen den Weg bereiten, das tiefere und umfassendere Potenzial der Achtsamkeit zu reflektieren und zu erspüren. Und natürlich soll es auch um die Anwendung der Achtsamkeit in Psychotherapie, Schule, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft gehen. Nicht zuletzt werden auch die persönliche und spirituelle Entwicklung und die Vermittlung der Einsichten aus der wissenschaftlichen Erforschung der Achtsamkeit Thema sein. Weitere Informationen finden Sie unter www.kongress-heiligenfeld.de.

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5. Infoseite zur Jahrestagung in Bad Kissingen 5. – 7. April 2019

Jahrestagung 2019 Flyer-TitelblattIm letzten Herbst-Newsletter berichteten wir über die im nächsten Jahr bevorstehende Jahrestagung „Musik – Embodiment – Körperresonanz. Wie Singen uns hilft, in Einklang zu kommen“. Erfreulicherweise gehen nun in der Vorweihnachtszeit gehäuft Anmeldungen ein - der Frühbucherrabatt gilt noch bis 1. Februar 2019.

Die Vorbereitungen auf die Bad Kissinger Tagung hin verdichten sich immer mehr und so kann man jetzt über die Startseite von Singende Krankenhäuser e.V. durch das Anklicken des Slider-Bildes direkt auf die zugehörige Homepage-Seite gelangen. Hier ist alles rund um die Tagung, Flyer, Anmeldung, Grußworte und vor allem Referenten mit Fotos und eigenen Homepages, eingestellt: www.singende-krankenhaeuser.de

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen in Bad Kissingen!


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6. Ausschreibung einer Musiktherapeuten-Stelle am Christophsbad Göppingen

Unser Ehrenvorsitzender Wolfgang Bossinger bat uns, aus aktuellem Anlass auf eine Stellenausschreibung für die Musiktherapie in Voll- oder Teilzeit hinzuweisen. Es handelt sich bei dieser Einrichtung, in der schon seit über 10 Jahren erfolgreich heilsames Singen praktiziert wird, um das Pionierkrankenhaus des Vereins, aus dem der Patientenauftrag an uns ergangen ist. Musiktherapie und Singleiter-Weiterbildung bzw. heilsames Singen bilden hier erfreulicherweise eine untrennbare Einheit! Die Stelle soll aufgrund eines bevorstehenden Ruhestandes so schnell wie möglich wieder besetzt werden – ab sofort werden Bewerbungen angenommen.

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7. In eigener Sache: IT-Mithilfe gesucht!

Wer wäre bereit, unser Webmaster-Team mit seinen IT-Kenntnissen zu unterstützen? Aufgrund der neuen EU-Datenschutzrichtlinie gelten strengere Bestimmungen für das Betreiben von Homepages und Webshops. Neben den regelmäßigen Backups von Website und Shop, die von uns bereits vorgenommen werden, sollte auch darauf geachtet werden, dass die CMS Contao- und die Shop-Software immer aktuell gehalten werden (Einspielung von Aktualisierungen und Sicherheitsupdates). Dazu sind gute Contao-Kenntnisse und -Erfahrung notwendig.

Für jemanden, der aus dieser Branche kommt, ist dies wahrscheinlich nur eine computertechnische Kleinigkeit, für uns jedoch ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand, der erstmal bewältigt werden muss. Welche uns nahestehende Frau oder Mann hätte Zeit und Lust, sich hier einzubringen? Anfragen hierzu bitte an mich richten: 
Sonja.Heim@singende-krankenhaeuser.de

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8. Buch- und CD-Tipp

* Buch „Seelenzeit“ der Bewegung 'Aufruf zum Leben'

In der Weihnachtszeit wollen wir an den bedeutenden Aufruf zum Leben erinnern, der u.a. von Joachim Galuska, Gründer und Geschäftsführer der Heiligenfelder Kliniken initiiert worden ist. Das Anliegen ist es, ein Zusammenleben in Würde zu ermöglichen. Buch-CoverDie steigende Zahl psychischer Krankheiten sei ein Indiz für eine zunehmend sich entsolidarisierende Gesellschaft. Das Buch Seelenzeit, das zwar nicht mehr brandneu, aber nach wie vor brandaktuell ist, gibt spannende Einblicke in die Seelenwelt von Chefärzten und Psychiatern, wie es gelingen kann, mit seinem Inneren trotz vielfältiger Anforderungen verbunden zu bleiben – beispielhaft und übertragbar auch für die Allgemeinheit!

Seelenzeit - Zeit für die Seele: „Was bedeutet Seelenzeit für mich?“ „Gibt es in der Arbeit Seelenzeit oder erlebe ich sie nur im Privaten?“ Das sind nur zwei der Fragen, mit denen sich die Autoren dieses Werks beschäftigen. Sie sind Chefärzte psychosomatischer Kliniken und erleben seit Jahren die Zunahme psychischer und psychosomatischer Erkrankungen in Deutschland. Als Begründer der beiden gesellschaftlichen Initiativen „Aufruf zur psychoszialen Lage in Deutschland“ (2010) und „Aufruf zum Leben“ (2016) setzen sich die Autoren für mehr „Seelenzeit“ ein, um den Kontakt mit sich selbst und der eigenen Seele zu bewahren. Dieses Werk nimmt den Leser mit in die ganz persönlichen Seelenzeiten der Autoren und möchte einen Anstoß geben, sich selbst wieder mehr zu entdecken. Denn nur, wer mit der eigenen Seele verbunden ist, spürt, was es bedeuten kann, ein Mensch zu sein und ein menschliches Leben zu besitzen. Unsere Seele ist vielleicht unser größter Schatz. Sich Zeit für die Seele zu nehmen, kann deshalb zum Wertvollsten gehören, was wir tun können.

Buch-Cover* Buch zur Intermedialen Musiktherapie in sozialen Berufen
Im Reichert Verlag ist das Buch "„… da bewegt sich was…“ Intermediale Musiktherapie in sozialen Berufen" unseres Wissenschaftlichen Beirats Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Helmut Decker-Voigt  erschienen - mit einem Praxisteil von Constanze Rüdenauer-Speck: "Jegliche Gestaltung mit künstlerischen Medien „bewegt“ und ändert damit die Psychodynamik des einzelnen Klienten/Patienten bzw. der Dynamik einer Gruppe. Die Verbindung der einzelnen Medien, Musik, Bewegung/Tanz, Sprache, malen, neue digitale Instrumente und Natur als „Co-Therapeuten“ zu intermodalen Schritten werden in diesem Buch vor dem Hintergrund der Zusammenarbeit von Paolo J. Knill (Ausdruckstherapie) und der Musik- und Medientherapie des Autors mitsamt einem Praxisteil neu aufbereitet und im Auftrag des Herausgebers aktuell bezogen auf soziale Berufe."

* Benefiz - CD "Kinderlieder für Rumänien"
CD-CoverWir möchten nochmals auf unsere Rumänien-CD mit wunderschönen Kinderliedern hinweisen und sie als Weihnachtsgeschenk empfehlen. Der volle Erlös fließt als Spende an unsere rumänischen Freunde, die ein Singprojekt für psychisch kranke Frauen leiten. Die Rumänien-Botschafterin und künstlerische Leiterin des CD- und Psychiatrieprojekts Edith Hajnalka Toth über das Zustandekommen dieser ganz besonderen CD: "Ein glücklich gewählter Zeitpunkt war die Aufnahme der CD "Danseaza cu mine" (Tanze mit mir) für Singende Krankenhäuser e.V. in Rumänien in Zusammenarbeit mit den beiden Vereinen "S'Art'R" und der Psychiatrischen Klinik Hermannstadt / Sibiu im Rahmen des Projektes "Singen mit Kindern in der Psychiatrie". Möge diese CD Freude bereiten und ihre Töne Menschenseelen umarmen und trösten!"Benefizkonzert für das Psychiatrie-Projekt. Edith Toth (rechts mit Gitarre) und die Chorkindern die die CD eingesungen haben im Thalia-Saal in Hermannstadt/Sibiu   (Foto: Fred Nuss)

Glockenhelle Kinderstimmen singen bekannte deutsche Volkslieder und heilsame Chants auf rumänisch und schaffen so eine kultur- und sprachenübergreifende Gemeinsamkeit. Die Lieder gehen zu Herzen und kommen von Herzen - und unterstützen mit jedem Cent das Rumänienprojekt "Heilsames Singen für Frauen in der rumänischen Psychiatrie".
Die CD ist über unseren Webshop bestellbar: Shop/Kinderlieder-fuer-Rumaenien.

9. Informatives / Termine von Mitgliedern und Freunden

*
"Die Magie der Musik" - Gemeinsam musizieren - Wie Singen entspannt, stärkt und heilt
Schöner Übersichtsartikel von Hildegard Willms-Beyárd und Doro Bitz-Volkmer in der Zeitschrift NATUR & HEILEN 12/2018, Artikel lesen [PDF, 2,4 MB]

* Internet-Suchmaschine Ecosia pflanzt Bäume

Logo... und bietet somit eine wertvolle Alternative, sich im Internet zurechtzufinden und nebenbei was Gutes zu tun! Als Nachfolgerin der Suchmaschine Benefind, auf die wir auch schon hingewiesen haben, unterstützt diese Suchmaschine gezielt ökologische Projekte und hat eine Kennziffer mit der Zahl der gepflanzten Bäume auf ihrer Startseite veröffentlicht. Sie bezeichnet sich selbst als „komplett transparent, mehr als CO2-neutral und datenschutzfreundlich“ www.ecosia.org

Titelbild* Rumänienadventskalender
Über unsere rumänischen Freunde wurden wir auf diesen schönen Online-Adventskalender aufmerksam. Jeder Tag ist einem anderen Thema oder Foto zugeordnet. Er wurde von dem rumänienbegeisterten Ehepaar Pauksch initiiert und gestaltet, frei von kommerziellen Interessen. Er versammelt auch viele landeskundliche Informationen über das ursprüngliche und authentische Leben auf dem Land in Rumänien. Die rumänische Kultur wird so für alle Interessierten greifbar, auch wenn man in früheren Kalendern blättert.
www.rumaenienadventskalender.de

* Boom der Chöre - Die neue Lust am Singen
"Chorsingen galt lange als uncool, war nur etwas für richtig gute Sänger. Doch das hat sich gründlich geändert. Insgesamt singen in Deutschland momentan mehr als fünf Millionen Menschen in Gesangsgruppen oder im Chor. Es gibt allein 60.000 registrierte und geschätzt noch mal 50.000 unabhängige Chöre. Der Film begleitet Chöre, die anders singen wollen als klassische Schul- oder Kirchenchöre und fragt: Warum sind Chöre plötzlich so angesagt? ..."
Bericht im NDR-Fernsehen - u.a. über den Chor Heaven can wait mit dem unser Wissenschaftlicher Beirat Prof. Gunter Kreutz eine Pilotstudie zum Einfluss von Singen auf die Konzentrationsfähigkeit älterer Menschen durchführt.

Vera Kimmig* Vortrag zu Singen bei Prostatakrebs von Vera Kimmig
Am 16. November 2018 war unsere 3. Vorsitzende Vera Kimmig von der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Bad Buchau-Federsee eingeladen worden, über die Aktivierung der Selbstheilungskräfte bei dieser Patientengruppe zu referieren. Im Kurzentrum Bad Buchau sprach sie gekonnt und mit vielen Singeinlagen zu diesem Thema und wurde herzlich von Prof. Dr. M. Huonker, Ärztl. Direktor Federseeklinik/Gesundheitszentrum Federsee, begrüßt und verabschiedet. Ein Presseartikel über die Veranstaltung erschien in Schwäbische Zeitung.  

* Gesundheitsmesse Allgäu, 16. – 17. Februar 2019, BIGbox Kempten
Auf dieser Messe werden wir als Singende Krankenhäuser e.V. mit Stand und Vortrag vertreten sein. Das Thema des Vortrags am 17.02.19 wird sein: "Sing`a und kling`a, Herzenslieder dia guat dund" - Heilsames Singen in Gesundheitseinrichtungen. Interessierte Besucher finden hier nähere Infos: meinleben-allgaeu.messe.

* Tageskurs am 23.02.2019 mit Karl Adamek in Hannover
Dr. Karl Adamek, Musiker, Musikpsychologe und Begründer des „Lauschenden, Heilsamen Singens“ ist an diesem Tag in Hannover. Themen werden sein, die Kraft des eigenen Gesangs entfalten und die Essenz des heilsamen Singens erlernen: Klangreisen in die Stimme, lauschende Meditationen, Gruppenimprovisationen, Lieder des Herzens, Arbeit mit Körper und Atem. Anmeldungen über Jochen Bockholt, kontakt@heilsames-singen-hannover.de

* Seminare 'Wege der Heilung' von Nina Schöne Logo
"Heilung geschieht im Kontakt mit unserem Wesenskern, unserer (heilen) Essenz, sie geschieht ganz von selbst, wenn unsere Natur wieder sein darf, wenn wir uns bewusst oder manchmal auch unbewusst mit ihr verbinden. Von ihrer Essenz sind inzwischen sehr viele Menschen abgeschnitten, sie haben diesen heilsamen Kontakt zu ihrem eigenen Inneren verloren. Mit unseren Seminaren wollen wir, meine Schwester (Heilpraktikerin: Körpertherapie / Energiearbeit / Aufstellungen) und ich, diese Räume zum eigenen Inneren (wieder) öffnen.
Um Heilungsprozesse anzustoßen benutzen wir folgende Hilfsmittel:
Musik, Gesang und Tanz: Klang und Gesang öffnen den Raum jenseits des Verstandes. Verdrängte Gefühle tauchen auf und beginnen sich zu lösen. Die Gefühle kommen ins Fließen. Im Körper stagnierende Energien kommen in Bewegung.
Körperwahrnehmung, Entspannung und geführte Meditationen bringen uns in Kontakt mit dem inneren Potential.
Systemische Aufstellungen sind heilende Bilder für die Seele, die den Weg in gute Lösungen aufzeigen. Konditionierte negative Gedankenmuster zeigen sich, werden erkannt und können durch neue ersetzt werden."
Samstag, 2. März, Ort: Alte Pflanzschule, Lilienthalstr. 5, 67435 Neustadt/Lachen-Speyerdorf
(E-Mail: nina.schoene@t-online.de, Tel.: 06326 207 107 3).

* SingYourSoul-Singtage mit Hella Bellin-Fischer am 16./17.März 2019 in Drethem, Elbe
„Herzliche Einladung zu zwei Tagen voller Singen, Klingen, Entspannung, Lachen und Gaumenkitzel! Am Samstag werden wir uns schwerpunktmäßig auf die heilsamen Aspekte des Singens konzentrieren, uns von unseren Stimmen, intensiven Übungen und den Liedern in tiefe Entspannungszustände tragen lassen. Am Sonntag wird die Mehrstimmigkeit mehr im Vordergrund stehen. Der harmonische Mehrklang wird uns in besondere Hör- und Spürerlebnisse führen. Wie wundervoll, in diesen Klängen zu baden. Jeder dieser Tage kann für euch wie ein kleiner, erholsamer Kurzurlaub werden. Ein Auftauchen aus dem Alltagsgeschehen und Aufladen für das, was das Leben so bringt. Drethem liegt am östlichsten Zipfel des Wendlandes ca. 85 Autominuten von Buchholz entfernt.“ Anmeldung über Hella Bellin-Fischer bellinfischer@googlemail.com

10. Medien / Filme / Bücher

Cover MuG Nr. 34* Zeitschrift Musik und Gesundsein
Im Oktober ist MuG Nr. 34 erschienen, wie immer in den letzten 2 Jahren mit Berichten über unseren Verein im Sinne eines offiziellen Mitteilungsorgans in Printform. Diesmal lautet das Schwerpunktthema „Digitale Instrumente in der Musiktherapie“, eingerahmt von den über den Tellerrand der Therapie schauenden Rubriken wie Klinikspaziergang, Praxismodelle, Übungen etc. Bei Interesse bitte an Sandra.Ross-Luenenschloss@singende-krankenhaeuser.de wenden.

* Winterlieder - 33 klirrende Kälteklinger
CoverVon Schneemännern, Schlitten und Schneeflocken: Mit dieser Sammlung bekannter und unbekannter, deutscher und europäischer Lieder wird die kalte Jahreszeit zum Klingen gebracht. Nicht nur Schnee und Kälte treten in mannigfaltigen poetischen Gewändern auf, sondern auch manche Tiere sowie wohlbekannte und heißgeliebte Düfte. www.fidula.de/winterliederbuch  


* „Im Namen der Kinder“ – VideoClip zur UN-Klimakonferenz
Unser Musikalischer Botschafter Reinhard Horn hat in Zusammenarbeit mit Greenpeace (Dokumentarbilder) einen pfiffigen Clip mit Musik gedreht, in dem er mit den „Konni Voices“ der Dr.-Adenauer-Schule aus Geseke davon singt, dass den Kindern der Planet gehört. Das Video darf gerne weiterverbreitet werden. Im Namen der Kinder – für eine lebenswerte Erde!

* Weihnachtsliederseite im Internet
Norman Niederberger betreibt eine Seite, die sich diesem Thema widmet. Sie bietet aktuell über 150 - nach Kategorien sortierte und durchsuchbare – Liedtexte (ohne Noten) sowie zahlreiche Weihnachtssongs (Video). Damit dürfte diese Homepage nach seiner Einschätzung eine der größten Sammlungen ihrer Art im deutschsprachigen Internet sein. Zudem bietet die Webseite Besuchern die Möglichkeit, weitere Weihnachtslieder einzureichen und somit anderen Lesern zur
Verfügung zu stellen. Es weihnachtet sehr… www.weihnachtslieder.biz

CD Cover* „Lieder sind Freunde“ - Schlager-CD von Demenz Support Stuttgart
In diesem Jahr hat Demenz Support Stuttgart ein neues Teilhabe-Projekt ins Leben gerufen. Zusammen mit dem Komponisten Christian Bruhn, mit dessen Schlagern ganze Generationen aufgewachsen sind, wurde eine Musik-CD produziert. Unter dem Titel: "Lieder sind Freunde - Geschichten aus dem wahren Leben" soll diese CD Menschen, die Schlager lieben, Freude bereiten und von Geschichten aus dem wahren Leben erzählen. Die Liedtexte basieren auf Erzählungen älterer Menschen mit Beeinträchtigung (z.B. Demenz) und wurden eigens für die CD gesammelt. Auf diese Weise wird für diese Gruppe ein Stück kulturelle Teilhabe umgesetzt. Die CD zeigt, dass ältere und beeinträchtigte Menschen etwas zu sagen haben und in der Lage sind, Beiträge zu leisten - so man sie ernst nimmt.

* Der Klang der Stimme - Dokumentarfilm von Bernard Weber
Seit 1. November ist dieser schöne Film aus der Schweiz in den deutschen Kinos am Start. Es gibt in der Tat nur sehr wenig auf dieser Welt, was einen beim Zuhören immer wieder in solche Verzückung, Aufregung wie Ablehnung oder einfach nur in einen totalen Überraschungsmodus katapultieren und in den besten Momenten in reinstes Staunen versetzen kann, wie der Klang der menschlichen Stimme. Der Film erzählt von vier Menschen, die mit Leidenschaft die Grenzen der menschlichen Stimme neu ausloten. Prädikat von unserer Seite: Absolut sehens- und hörenswert! der-klang-der-stimme

* Mit starker Stimme - Dokumentarfilm von Stefanie Trambow
Gemeinsam singen und nebenbei erwachsen werden. Über zwei Jahre lang hat die Filmemacherin die 30 Sängerinnen des Mädchenchors der Sing-Akademie begleitet. Der Film "Mit starker Stimme" beobachtet sie bei Proben und Konzerten, zu Hause und unterwegs. Da sind Polina (14), die Probleme an der Ballettschule hat, die Freundinnen Linn und Neima (12), die um die gleiche Solorolle konkurrieren und Rosa (16), die ihr Hobby zum Beruf machen will. Die Chormädchen gewähren Einblicke in ihre jugendliche Welt, ihre Ängste und Sorgen, ihre Träume und Hoffnungen, ihre Gedanken über ihre Zukunft. www.mitstarkerstimme.de

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11. Witz

Ein angehender Musikstudent kommt zur Aufnahmeprüfung.
Der Professor spielt ihm zwei Töne vor: C - E. "Wie nennt man das?"
Der Prüfling denkt angestrengt nach: "Hmm ... hmm ... kann ich's nochmal hören?"
Der Professor spielt erneut: C - E.
Der Prüfling denkt immer angestrengter nach, man sieht seinen Kopf förmlich rauchen.
"Ich hab's gleich, ich bin mir noch nicht ganz sicher. Kann ich's noch ein drittes Mal hören?"
Wieder ertönt das C - E.
Der Prüfling: "Ah, jetzt hab ich's! Das ist ein Klavier."



Singende Krankenhäuser e. V.

Geschäftsführung: Sonja Heim, Rostocker Str.2, 88250 Weingarten,
sonja.heim@singende-krankenhaeuser.de

Geschäftsstellenleitung: Vera Kimmig, Karl-Deubel-Str. 13a, 76316 Malsch, Tel. 07246/9444 330,
vera.kimmig@singende-krankenhaeuser.de