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Newsletter Weihnachten 2016



Sonja Heim, Geschäftsführerin Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Interessierte unseres Vereins,

trotz vieler weihnachtlichen Vorbereitungen befinden sich viele von uns zum Ende des Jahres schon im Jahresrückblickmodus. Das Jahr hat für uns als Verein wieder viel gebracht: Das Großprojekt Homepage-Relaunch hielt uns in Atem. Im letzten Newsletter berichteten wir über den Zugang zum Internen Bereich für Mitglieder, wozu ich nochmals herzlich einladen möchte. Dieses Mal darf ich die Neueröffnung unseres digitalen Webshops auf der Homepage ankündigen. Bestellungen sind ab Mitte Januar möglich.

Ein Blick auf unser Pressearchiv zeigt, wieviel positive Resonanz das Netzwerk in der Medienlandschaft erfahren hat. Besonders dankbar sind wir Eckart von Hirschhausen, unserem wissenschaftlichen Beirat, dafür, dass wir dieses Jahr wieder an vielen Orten während seiner beeindruckenden Wunderheiler-Tour mit einem Infostand präsent sein durften.

Und innerhalb des Vereins übernahm Elke Wünnenberg als erste weibliche Vorstandsvorsitzende von Norbert Hermanns, dem jetzigen Ehrenvorsitzenden, souverän den ersten Vorstand. Gemeinsam mit unserem neuen rührigen Vorstand Kai von Lünenschloß und Vera Kimmig halten wir das Schiff weiterhin auf Kurs und steuern in 2017 schon neue Ziele an: Mit der renommierten Fachzeitschrift "Musik und Gesundsein" aus dem Reichert-Verlag sind wir auf Vorschlag von Prof. Decker-Voigt eine Kooperation eingegangen und erhalten einen eigenen redaktionellen Seitenteil, eine Art offizielles Vereinsorgan. Die Zeitschrift kann von Mitgliedern zum Vorzugspreis abonniert werden.
Sonja Heim, Elke Wünnenberg, Vera Kimmig, Kai von Lünenschloß, Manfred Knobloch, Barbara Jahn, Norbert Hermanns (im Uhrzeigersinn von links oben)
Und so wünschen wir vom Leitungs- und Mitarbeiterteam Ihnen/Euch allen ein frohes und stimmungsvolles Weihnachtsfest und bedanken uns bei jedem einzelnen für die gewährte finanzielle oder ideelle Unterstützung! Alles Gute für 2017

Herzlich Sonja Heim


TIPP:
Ein leeres Glas mit Notizen oder schönen Dingen, die passieren, befüllen.
Und dann, am nächsten Silvester- oder Neujahrstag, das Glas leeren - und feststellen, was für ein großes, tolles und schönes Jahr es war!

Inhaltsverzeichnis
1. Kooperation mit der Zeitschrift "Musik und Gesundheit"MuG - Musik und Gesundsein, Titelblatt 30/2016

Singende Krankenhäuser e.V. bekommt 2017 ein eigenes Mitteilungsportal

Besonders freuen wir uns in diesem Newsletter davon berichten zu können, dass die renommierte Fachzeitung „MuG" Musik und Gesundsein (musik-und-gesundsein) ab der nächsten Ausgabe im Frühjahr 2017 Singende Krankenhäuser e.V. einen eigenen redaktionellen Bereich zur Verfügung stellen wird. In diesem Teil werden neben aktuellen Nachrichten aus dem Netzwerk und Berichten zu Themen rund um das Heilsame Singen, Termine und vieles mehr veröffentlicht. Damit bekommt das Netzwerk ein Mitteilungsportal für eine breite Öffentlichkeit.

Im Besonderen danken wir dafür dem „vorausschauenden Blick“ des Gründers und Herausgebers der Zeitung Prof. Dr. Hans-Helmut Decker-Voigt (Prof. h. c. Kunstwissenschaften und Dr. h. c. Rostropovitch-Hochschule, Orenburg/Rus.). Herr Decker-Voigt, der im übrigen auch unser langjähriger wissenschaftlicher Beirat ist, eröffnet uns mit dieser höchst erfreulichen Zusammenarbeit neue Möglichkeiten eine breite Leserschaft zu erreichen. Sein „Spirit“ zur Veränderung hat den Vorstand des Netzwerks angesteckt und er feiert mit uns zusammen im Frühjahr 2017 „Happy Birthday“ unseres Zeitschriftenteils.

Wir freuen uns, dass unser 2. Vorsitzender Kai von Lünenschloß die redaktionelle Arbeit übernimmt. Neben ihm wird seine Ehefrau Sandra Roß-Lünenschloß die Betreuung der Abonnenten und den Versand übernehmen.

Ab sofort ist es möglich, als Netzwerkmitglied über uns ein Abo der Zeitschrift zu beziehen. Die Erscheinungsweise ist zwei Hefte jährlich, zum Vorzugspreis von 12,– Euro (inkl. Porto). Für Nichtmitglieder kostet das Jahresabo 18,- Euro. 
Abos können ab sofort bei Sandra Roß-Lünenschloß bestellt werden: Sandra.Ross-Luenenschloss@singende-krankenhaeuser.de. Ein Formular für einen Abo-Vertrag steht auf unserer Website zum Download bereit Über uns/Mitglied werden.

Text: Kai von Lünenschloß (2. Vorsitzender von Singende Krankenhäuser e.V.)


2. Neuer Webshop und Kulturleiste auf der Homepage

Voller Stolz blicken wir auf unser diesjähriges Megaprojekt zurück - den kompletten Relaunch der Homepage. Er wurde größtenteils bis Sommer dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen. Die übrigen Baustellen wurden mit der Einrichtung des Internen Bereichs für Mitglieder und der Bereitstellung von Bild- und Filmdateien nach und nach geschlossen. Als letztes geht nun unser neuer Webshop am 15. Januar 2017 an den Start. Eine herzliche Einladung an alle, sich ab diesem Zeitpunkt dort umzusehen: Shop

Zur Erinnerung: In den Internen Bereich gelangt man, indem man sich als Mitglied registriert. Dazu bitte auf "Registrierung" klicken. Dieser Punkt befindet sich jeweils am unteren Ende der Homepage-Seiten neben "Impressum" (Link zur Homepage, bitte nach ganz unten scrollen). Wir prüfen daraufhin, ob diese Person zugangsberechtigtes Mitglied ist und schalten den Link im positiven Fall innerhalb von 48 Stunden frei. 

Außerdem setzen wir eine neue Idee um: Die Neuigkeiten-Leiste wird anders strukturiert. Künftig gibt es nur noch zwei News. Eine weitere Leiste ist reserviert für Kulturtipps: Musik-, Buch- und Filmtipps rund um die Themen "Kraft der Musik", "Gesundheitsprävention" und "Heilsames Singen". Wer einen guten Kulturtipp anderen mitteilen und auf der Homepage veröffentlicht sehen möchte, kann ihn uns gerne vorschlagen (E-Mail an Absenderadresse des Newsletters). 


3. Erinnerung an Frühbucherrabatt zur Jahreskonferenz 2017Flyer Jahreskonferenz 2017

Vom 23. - 25.03.2017 findet in Hannover unsere nächste internationale Jahreskonferenz statt. Sie steht unter dem Motto: „Wie Singen bewegt. Bewegtes Singen belebt. Ein Ansatz zur Gesundheitsprävention und Krankheitsbewältigung“. Wir hatten bereits im November-Newsletter darüber berichtet.

Hier der Link zur Webdatei des Flyers: www.singende-krankenhaeuser.de. Auch von der Startseite unserer Homepage kommt man dorthin.

Die Frühbuchergebühr für die Konferenz gilt bis 13. Januar 2016. Nicht-Mitglieder zahlen nur 145 Euro statt 165 Euro und Mitglieder sogar nur 105 Euro statt 120 Euro.

Gedruckte Jahreskonferenz-Flyer können mit einer Mindestabnahme von 10 Stück kostenlos bestellt werden bei Manfred.Knobloch@singende-krankenhaeuser.de.

 

4. Jahresbericht des Psychiatrie-Singprojekts in Rumänien

Als Verein unterstützen wir aus eigenen Mitteln ein wertvolles Singprojekt mit psychisch kranken Frauen in Rumänien. Dieses Land kann psychisch kranken Menschen gerade einmal die Grundversorgung bieten, da wird das zusätzliche musikalische Angebot zur Entlastung und Stressreduktion von den Patientinnen und Patienten gerne angenommen. Edith Toth, die gleichzeitig auch Landesbotschafterin für Rumänien ist, singt feinfühlig und hochmusikalisch seit 2010 nach Absprache mit den Ärzten einmal im Monat in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrischen Klinik "Dr. Gheorghe Preda" in Hermannstadt/Sibiu. Mit diesem Bericht gibt sie einen berührenden Einblick in ihre Arbeit im Jahr 2016: Spendenprojekt Rumänien.

5. „Was macht eigentlich unser erstes zertifiziertes singendes Altersheim in der Schweiz?“

Zürich, 13. Dez. 2016
Am Stadtrand von Zürich, in Zürich-Wollishofen, steht das Alterswohnheim Studacker, in dem ca. 90 Bewohnerinnen und Bewohner ihr Zuhause haben.

St. Nikolaus Fensterbild am Eingang des Alterswohnheims (selbstgemacht vom Aktivierungsteam: Ursula Sigg, Margrit Zimmermann, Ursula Meier)Die Zertifizierung hängt seit 2011 in der Bellavista, dem Raum, in dem man eine wunderbare Aussicht auf Zürich und den See hat. Dieses Zertifikat von Singende Krankenhäuser e.V. erfüllt die Sängerinnen und Sänger immer noch mit Freude und Stolz. Viele welche damals mitgesungen haben, weilen nicht mehr unter uns. Es sind wieder neue Sängerinnen und Sänger dazu gekommen und somit hat der Studacker-Chor zurzeit 35 Sängerinnen und Sänger.

Am Montagmorgen 8.45 Uhr geht es im Alterswohnheim Studacker ungewöhnlich geschäftig zu. Die einen Bewohnerinnen und Bewohner sind bereits fertig mit dem Morgenessen, denn um 9.15 Uhr beginnt die wöchentliche Chorprobe. Rechtzeitig im Saal zu sein, setzt ein genaues Zeitmanagement voraus, denn wie üblich ist der Lift wieder einmal überlastet und es kann dauern. Der Eine oder Andere ärgert sich und denkt, wäre ich doch früher aufgestanden. Andere wiederum fragen sich, was die ganze Aufregung soll. Chorprobe? Das kann doch nicht sein, ist denn heute Montag? Warum wurde der Coiffure-Termin zur selben Zeit abgemacht, was mache ich denn nun? Neue Frisur oder Singen?

Im 1. Stock im Stübli findet das Singen erst eine Stunde später statt. Im Stübli wird ganz besonders auf die Bedürfnisse von Bewohnerinnen und Bewohnern eingegangen, welche krankheits- oder altershalber mehr Betreuung brauchen. Da wird vor allem auswendig gesungen und es ist eine Freude mitzuerleben, dass Menschen, bei denen die Sprache nicht mehr da zu sein scheinen, beginnen mitzusingen und wieder „Leben“ ins Leben kommt. Mit über 100 Jahren (singt ebenfalls mit) in einem Stuhl sitzen zu dürfen, der anscheinend für eine Königin bestimmt ist.

Da im großen Chor selbstverständlich alle herzlich willkommen sind, kommen einige Bewohnerinnen und Bewohner, welche im Stübli betreut werden, gerne dazu. Sie geniessen es, zur Chorgemeinschaft zu gehören, alte Bekannte wiederzusehen und sich besingen zu lassen; manchmal schlafen sie auch einfach weiter. Ob sie vom Singen träumen? Oder von der Liebe mit 17 Jahren? Es wird wahrscheinlich ein Geheimnis bleiben...

Im Büro von Richard Lendi, dem Leiter des Alterswohnheimes Studacker, brennt schon lange Licht. Er versucht so viel wie möglich zu erledigen, damit er ebenfalls an der Probe teilnehmen kann. Ja, Sie haben richtig gelesen, der Heimleiter singt aktiv im Studacker-Chor mit!

9.15 Uhr; die Chorprobe kann beginnen, die meisten der 35 Sängerinnen und Sänger sind da und auch die Chorleiterin Ursula Meier ist bereit. Vergessen ist die ganze Aufregung mit dem Morgenessen und das Ärgernis mit dem Lift, der Chor beginnt zu klingen und zu singen. Ab und zu öffnet sich nochmals die Türe, weil eine Sängerin oder ein Sänger hinein huscht oder nachträglich vom Pflegepersonal gebracht wird. „Singen ist Medizin“ wird bald spürbar, denn die Sorgen rücken für eine Stunde in den Hintergrund. Jahreskonzert des Studacker ChorsDie Freude und die Begeisterung miteinander zu singen wird immer mehr spürbar und breitet sich im ganzen Saal aus.

Auch dieses Jahr hat das alljährliche große Konzert des Chores stattgefunden. Wochen vorher wird geprobt und an den Liedern gefeilt, die Aufregung steigt von Woche zu Woche. Richard Lendi, unser Heimleiter, organisiert diese Konzerte und er setzt jeweils alles daran, um den Sängerinnen und Sängern ein wunderbares, einmaliges Erlebnis zu ermöglichen. Dazu gehört natürlich auch die entsprechende Garderobe ... und die kulinarische Seite darf selbstverständlich nicht fehlen. Unsere Lehrtochter hat einen Zusammenschnitt des Chorkonzertes veröffentlicht: www.youtube.com

Ursula Meier, Chor- und Singleiterin... und was macht die Chor- und Singleiterin Ursula Meier, welche als Altersheimdozentin der ersten Stunde einige noch von den Weiterbildungen her kennen?

Nach einer sehr intensiven Auseinandersetzung mit dem älteren Menschen, mit dem Alter in all seinen Facetten und der „Singstimme im Alter“ konnte ich an der Zürcher Hochschule der Künste zusätzlich den MAS in Musikphysiologie mit dem Thema „Förderung der Singstimme im Alter“ sowie den MAS in erweiterter Musikpädagogik mit dem Thema „Gesangsgeragogik“, beide mit Auszeichnung, abschließen. Eine ganz besondere Herzensangelegenheit sind für mich die Begegnungen von Mensch zu Mensch und die musiktherapeutische Begleitung von älteren Menschen (welche an Demenz leiden oder sonst schwer erkrankt sind), bei denen ich selbst immer wieder reich beschenkt werde. Wer sich über meine Arbeit informieren oder hospitieren möchte, ist eingeladen, mich zu kontaktieren: Ursula Meier, E-Mail: gesang@bluewin.ch, Internet: www.andantino.ch (und in Kürze www.gesangsgeragogik.ch).

6. Münchner Liedernacht mit Singende Krankenhäuser e.V. 

Kirche St. Michael; Philipp Stegmüller (hinter dem Mikrophon), Wolfgang Friedrich (ganz rechts)Wolfgang Friederich und Philipp Stegmüller organisieren seit vielen Jahren Liedernächte in München. Spenden daraus werden jedes Mal einer anderen Organisation zugeteilt. Diesmal wurden wir mit einer großen Spende bedacht, für die wir uns hocherfreut und sehr herzlich nochmals bedanken wollen und für weitere Informationen auf unseren Kooperationspartner, das Münchner Klangheilzentrum, verweisen: www. klangheilzentrum.de und Patienten/Kooperationspartner.

Singende Krankenhäuser e.V. wurde an diesem Abend des 28.10.2016 in der St. Michaelskirche in München sehr erfolgreich durch unser Mitglied und Singleiterin Annemarie Denk vertreten. Sie konnte nicht nur eines ihrer Lieder vorstellen, sondern auch am Aktionstisch viele Fragen beantworten. Weitere Infos und Fotos hier: Info/Blog 

7. Wunderheiler-Tour von Eckart von Hirschhausen in München
Annemarie Denk, Eckart von Hirschhausen, Christa Schäffer (v.l.)

Unser wissenschaftlicher Beirat, Arzt und Kabarettist, Eckart von Hirschhausen, tourt seit längerem mit seinem Wunderheiler-Programm quer durch die Republik. Wenn Mitglieder vor Ort sind, dürfen wir als Verein mit einem Infotisch vertreten sein und uns die wirklich beeindruckende Show ansehen. An dieser Stelle von uns allen ein herzliches Dankeschön an Eckart von Hirschhausen und sein Team für diese einzigartige und großzügige Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit.

Am 3. November 2016 gastierte er in München. Dort betreuten unsere Mitglieder und Singleiter Annemarie Denk aus München sowie Christa und Frank Schäffer aus Bad Aibling den Infotisch und hatten gleichzeitig viel Spaß an diesem Abend. Wie man auf den Fotos sieht, auch mit Eckart von Hirschhausen. Auch an sie unser herzlicher Dank für ihren Einsatz! Nähere Infos und Fotos hier: Info/Blog

8. CD- und Buch-Tipp

Life ist more, CD Cover
* Solo-CD "Life is more - Songs and Ballads" von Katharina Bossinger

Katharina Bossinger besingt die Schönheit des Lebens mit der Stimme der Liebe. 

"Katharinas Stimme berührt Herz und Seele, ist zart und stark zugleich. Mit spielerischer Leichtigkeit verbindet die Sängerin musikalische Einflüsse aus Pop und Klassik und erschafft wunderbare Melodien, die lange nachklingen. Die Lieder erzählen von der Liebe zum Leben, der Kostbarkeit des Augenblicks und der Fülle unserer Möglichkeiten. Ihre Stimme ist Balsam für die Seele, umhüllt und eingebettet in filigranen Klavierklang."

Begleitet wird Katharina Bossinger feinfühlig von Kristina Stary, Pianistin, Klavierpädagogin und Sängerin. Nähere Informationen unter www.starypiano.de

Unter www.healingsongs.de kann diese schöne CD im dortigen webshop bestellt (und reingehört) werden - bis 22.12. sogar zum Weihnachtsspecial-Angebot.

* Hans-Helmut Decker-Voigt "...das berührt mich tief" – Musiktherapie und Basale Stimulation/Basale Bildung. Eine Zusammenführung unter Einbeziehung therapeutischer Grundgedanken der Logotherapie von Viktor E. Frankl.
Herausgeber: Kurt Brust - Institut für soziale Berufe Ravensburg

Buch Cover"Basale Stimulation" (C. Bienstein, A. Fröhlich u.v. a.) stammte zunächst aus Bereichen der Altenpflege, der Arbeit mit Koma-, Wachkomapatienten u.a., die der Vollpflege bedürfen und basierte auf Erkenntnissen, die die Stimulans jeder taktil-haptischen Berührung auf den Affekthaushalt des Klienten beschrieben und dem Klienten erfahrbar machten (z.B. bei der ganzheitlichen Auffassung von Waschprozessen).

Der Autor lernte diese Arbeit in seinen Projekten in der Hospizbewegung, Palliativmedizin und Gerontologie kennen und verbindet sie in diesem Buch mit musiktherapeutisch orientierter Praxis vor dem Hintergrund phänomenologischen – entwicklungspsychologischen Denkens. Entsprechend betont werden die basalen Verbindungen von taktil-haptischer und auditiver Wahrnehmung des Klienten als buchstäblich mehrmedial berührender Erfahrung und Stimulierung menschlicher Kommunikation.

Vor dem Hintergrund, dass "die" Musiktherapie(n) mittlerweile als anerkannte Gesundheitswissenschaft längst im akademischen Bereich etabliert sind, postuliert das Buch, dass alle Berufe, die professionellen Umgang mit dem Menschen anstreben (Interaktionsberufe) Grundkenntnisse und Grundpraktiken aus der Musiktherapie kennen und anwenden können sollten. Nähere Informationen unter: www.reichert-verlag.de

9. Werbung über facebook

Wir freuen uns, dass sich pro Woche durchschnittlich 2.200 Menschen für unsere fb-Seite interessieren. Damit wir auf facebook eine noch größere Fangemeinde bekommen, sind Ihre/Eure Kommentare und Likes gern gesehen! Es entsteht hier schnell eine Art Schneeballeffekt, indem man Likes oder „Gefällt mir - Einträge“ mit anderen teilt, die wiederum dasselbe tun. Unter diesem Link gelangt man zu unserem fb-account: www.facebook.com

10. Informatives von Mitgliedern und Freunden

* Singende Krankenhäuser e.V. auf Gooding vorgeschlagen 

Auf Gooding.de kann jeder durch gewöhnliche Online-Einkäufe Vereine mit Prämien unterstützen – ganz ohne Mehrkosten. Die Prämien werden von den teilnehmenden Unternehmen gezahlt. Mehr als 120.000 Menschen helfen auf diesem Weg bereits gemeinnützigen Organisationen. Für Unterstützer und Vereine ist Gooding zu 100% kostenlos.

In der Vorweihnachtszeit profitieren alle Vereine auf Gooding, also auch Singende Krankenhäuser e.V. als neuer vorgeschlagener Verein, von besonders vielen Einkauf-Prämien durch Weihnachtseinkäufe. Hier kann mehr über Gooding erfahren werden: www.gooding.de/meinverein

* Pflegegesetzänderung: neue Kooperationsmöglichkeiten mit ambulanten Pflegediensten

Unsere Demenzfachfrau, Musiktherapeutin und Altersheimdozentin Simone Willig aus Hessen bat uns um Veröffentlichung dieses Rundschreibens. Sie ist gut in der Pflegelandschaft vernetzt und informiert alle selbständigen MusiktherapeutInnen in der ambulanten und stationären Pflege darüber, dass deren Sätze
künftig nicht mehr finanziert werden könnten, falls kein schlüssiges Konzept vorliegt. Es ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten:

"Liebe KollegInnen in Nah und Fern,

mit den Änderungen in Pflegegrade zum 1. Januar 2017 ergeben sich neue Kooperationsmöglichkeiten mit ambulanten Pflegediensten.

Ab dem 1.1. gilt: Pflegerische Betreuungsmaßnahmen (ehemals häusliche Betreuung §124) nach 36 SGB XI zählen als gleichwertige Leistung bzw. der §124 wird in §36 integriert. Die Regelungen nach Landesrecht entfallen.

Dazu gehören:
- Bewältigung psychosozialer Problemlagen
- Orientierung, Tagesstrukturierung, soziale Kontakte
- Kognitive Aktivierung

Also alles Bereiche, in denen professionelle Musiktherapie wirksam wird. Diese Regelung ist auch nicht nur auf den Demenzbereich beschränkt (sie gilt auch für den palliativen und neurologischen Kontext).

Ich habe einen Kooperationsvertrag mit einem Pflegedienst geschlossen. Dabei konnte ich meinen regulären Stundensatz ansetzen (wer mich kennt, weiß, dass mein Stundensatz alles andere als niedrig ist. Ich bin ein Verfechter davon, dass professionelle musiktherapeutische Arbeit professionell gezahlt gehört). Macht Euch schlau und Eure eigenen Preise, Voraussetzung für den MDK ist, dass ihr ein stimmiges Konzept zur MT vorlegt, in denen die oben genannten Begriffe auftauchen, auch das sollte ja ein Leichtes sein.

Die Reaktionen auf unser Posting in den sozialen Medien fiel bombastisch aus:
www.facebook.com/simone.willig

Auf der Facebookseite von Bettina Lebershausen findet ihr das Posting hier:
www.facebook.com/bettina.lebershausen (öffentliche Beiträge vom 18. November 2016)

Und hier geht es zur Internetseite des Pflegedienstes. Bei weiteren Fragen wendet Euch bitte an Bettina.
pflege-lahn-dill.de

Herzliche Grüße in alle Richtungen und viel Erfolg!
Simone"

* Ärzte-Latein ade

Unter den folgenden Seiten werden medizinische Informationen für den Laien verständlich und einfach aufbereitet. Wer nach dem nächsten Arztbesuch noch Fragen hat, findet hier Antworten:
washabich.de,  befunddolmetscher.de


11. Medien / Filme / Bücher

*
"Begreifende Pflege" -  sehr lesenswerter Erfahrungsbericht von Adelheid von Herz

erschienen in der Zeitschrift "Dr. med. Mabuse", Schwerpunkt: Berührung, Nr. 223, Sept. / Okt. 2016.
 
Berührung spielt – als universelles Grundbedürfnis des Menschen – eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Berühren und Berührtwerden vom Lebensanfang bis zum Lebensende sind große Themen. Im Pflegealltag spielt der körperliche Kontakt zwischen Pflegenden und Patienten eine große Rolle: Patienten benötigen Unterstützung bei der Körperpflege, beim Aufstehen und beim Essen. Typische Formulierungen Pflegender wie „Ich habe ihn gewaschen und mobilisiert“ vermitteln den Eindruck, als ob hier alle Aktivitäten – und damit auch alle Kontrolle – von den Pflegenden ausgeht. Adelheid von Herz zeigt anhand von praktischen Selbstversuchen, warum es sich lohnt, Berührung als interaktiven Prozess wahrzunehmen. Lesen und ausprobieren!  www.mabuse-verlag.de

Museumsbesuch mit Menschen mit Demenz
Die 'Rosen-Resli'-Inititiative besuchte mit an Demenz Erkrankten das Museum Frieder Burda in Baden-Baden. Hier ein Bericht aus SWR Landesschau Aktuell:  www.swr.de

* "Ich hab noch einen Koffer in Berlin - Seniorenarbeit", Buch inkl. CD von Rita Kirchwehm, Fidula-Verlag. 

Rezension von Vera Kimmig, Weiterbildungsdozentin, Sängerin und Gesangspädagogin:Buch Cover
"Gleich vorweg………..bin total begeistert!

Das Buch ist als Praxishilfe für all diejenigen gedacht, die über musikalische Grundkenntnisse verfügen und mit alten Menschen Musik machen oder machen wollen. Es ist in erster Linie für Gruppenarbeit konzipiert. Es ist eine wunderbare Quelle der Inspiration und didaktisch-methodischer Vorgehensweisen für Musikdozentinnen und Dozenten, die in der Altenpflegeausbildung arbeiten. Ebenso für Lehrkräfte in Fortbildungskursen für Beschäftigungsassistenten nach §87b Abs.2 SGBXI. 

Hier findet man 12 ausgewählte themenorientierten Stundenbilder aus den Schwerpunktbereichen Natur und Jahreszeit, Reisen und Abenteuer, Leben in der Stadt sowie Alter und Alltagsleben. Alle Stundenbilder haben als Kernstück einen Text, Märchen, Fabel, Gedicht, Geschichte oder ein Zitat.

Superschön auch die ausgewählten Musik-, Sing- und Tanzstücke in verschiedenen Stilrichtungen, die für die Gestaltung abwechslungsreicher Singrunden garantieren. Die Musikstücke entführen in mitreißende, fröhlich machende, in andere Länder entführende, Erinnerungen weckende, Erlebniswelten!

Ein wunderbares Buch mit vielen Tipps und Hinweisen für die Gruppenleitung. Auch die Theorie kommt nicht zu kurz!
Also: sehr empfehlenswert!!!"  Nähere Informationen unter:  www.fidula.de

Unglaublich, wieviel Rhythmusgefühl in Tieren stecken kann. Musik ist einfach eine universelle Sprache, die auch die Tierwelt miteinbezieht. Diese Papageien machen vor, wie jede Feder zu hipper Disco-Musik abgeht...
www.youtube.com

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12. Witz

Weihnachten ist die Zeit der Klassiker. Der Spot von Loriot zeigt, wie schwierig die Feierabendruhe im Ehealltag manchmal ist...  www.youtube.com





Singende Krankenhäuser e. V.

Geschäftsführung: Sonja Heim, Rostocker Str.2, 88250 Weingarten,
sonja.heim@singende-krankenhaeuser.de

Geschäftsstellenleitung: Vera Kimmig, Karl-Deubel-Str. 13a, 76316 Malsch, Tel. 07246/9444 330,
vera.kimmig@singende-krankenhaeuser.de