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Newsletter  2014  4.Quartal


Advent ist

A annehmen, auch den, der dir nicht passt.
D da sein für einander.
V vertrauen, dass alles gut wird.
E entdecken, was wichtig ist, und das Unwichtige loslassen.
N neu beginnen, auch wenn du gestern gescheitert bist.
T tragen helfen denen, die deine Hilfe brauchen.



Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Interessierte unseres Vereins,

ein ereignisreiches, arbeitsreiches volles Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Ich bin sehr dankbar für all die berührenden herzenswarmen Begegnungen und neuen Erfahrungen, die ich durch meine Arbeit für ‚Singende Krankenhäuser‘ machen durfte.

Ich freue mich sehr, Sonja Heim nach ihrem Mutterschaftsurlaub wieder das interne Steuerrad des Vereins übergeben zu können. Gemeinsam mit Christoph Roemer haben wir folgende Arbeitsaufteilung gefunden:
  • Sonja Heim ist als Geschäftsführerin nach außen Ansprechpartnerin für die Themen Sponsoring / Spenden / Presse und außerdem zuständig für die Zertifizierung von Einrichtungen.
  • Christoph Roemer übernimmt die volle Weiterbildungsorganisation, einschließlich der Anmeldungen, und ist für die Mitgliederverwaltung verantwortlich.
  • Ich selbst übernehme von Sonja die Geschäftsstellenleitung, d.h. bin nach außen erste Ansprechpartnerin im Tagesgeschäft mit Telefon, E-Mail, Post, Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildungsberatung - und allem, was so anfällt.
Natürlich leiten wir intern an den passenden Ansprechpartner weiter, wenn mal Anfragen nicht zielgenau adressiert sein sollten.

Danken möchten wir vom Vorstand der Singenden Krankenhäuser unseren vielen ehrenamtlichen Helfern im Team. Ebenso allen Singleitern die dieses Jahr wieder mit ganz vielen Aktivitäten unseren Bekanntheitsgrad erweiterten und unsere Arbeit finanziell unterstützt haben!
Berichte und Bilder finden Sie - wie immer - auf der Homepage unter unseren BLOG-Themen.

Dort ist auch unser neues Pilotprojekt „Singen mit flüchtigen Menschen“ zu finden und unser Hilfsprojekt in Rumänien: „Singen mit psychisch kranken Menschen“, wofür wir Sie um Spenden bitten wollen.

Ein weiteres prominentes Mitglied ergänzt den Kreis unserer Musikalischen Botschafter: Christian Bollmann. Wir freuen uns sehr über sein Engagement, uns verbindet bereits Vieles - siehe 4.Thema.

In wenigen Wochen haben wir auch dieses Jahr 2014 durchlebt, das für viele Menschen auch sehr unruhig und durchrüttelnd war. Jetzt ist es Zeit, das Jahr rund zu machen und innerlich friedlich abzuschließen.
Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie die letzten Wochen des Jahres, diese Zeit der langen Dunkelheit im Außen nutzen, um im Innern das Licht anzuzünden, das Kerzenlicht in Ihren Stuben so wie das Licht in Ihrem Innern. Licht bedeutet Aufmerksamkeit. Schenken Sie dem Wesentlichen in sich, Ihrem Herzen, Ihren Gedanken, Ihren Gefühlen und Ihrem Körper Zeit und liebevolle Aufmerksamkeit und räumen Sie auf im Innern wie im Außen. Und versäumen Sie es nicht, die Besonderheit dieser Adventszeit zu genießen, allein und mit Freunden, in der Natur und im Warmen mit all den Gewürzen, dem Tee, dem Glühwein, den Maronis und Leckereien der kalten Jahreszeit.

In Dankbarkeit und Freude über die Anregungen, Begegnungen und Geschenke des zurückliegenden Jahres, wünsche ich allen eine geruhsame, frohe und gesegnete Weihnacht und meine besten Wünschen für einen guten Start in ein friedvolles und inspiriertes neues Jahr 2015 und ein „Wiedersingen“ auf unserer Jahreskonferenz im April …

herzlich und klangvoll
Vera Kimmig

P.S. Falls Sie noch Weihnachtsgeschenke suchen, könnten Sie in unserem Webshop fündig werden:
www.singende-krankenhaeuser.de/shop/buecher/index.php

Inhaltsverzeichnis

1. Spendenprojekt "Singen mit flüchtigen Menschen in Weingarten"

Einfach ins Tun zu gehen, das zu leben, was 'Singende Krankenhäuser' als Motto trägt: Singen - hilft heilen!
Das haben Petra Allgaier und ihr Mann getan.

Im Blog auf unserer Homepage beschreibt Petra ihre ersten Erfahrungen mit Flüchtlingen (sogenannten „Asylbewerbern“), Musik zu machen:
www.singende-krankenhaeuser.de/blog/index.php

Vielleicht braucht es nur „ein kleines Lied“, Offenheit und einen Impuls. Singen bewegt, verbindet, gliedert ein und schafft Brücken.

Inzwischen ist in Weingarten ein Pilotprojekt von Singende Krankenhäuser e.V. entstanden: „Singen mit flüchtigen Menschen“. Die Grundidee ist, traumatisierten und heimatlosen Menschen auf der Flucht mit Hilfe des Singens und der Musik ein Mittel in die Hand zu geben, ihre eigenen musikalischen Schätze zu pflegen und sich selbst darin auszudrücken und wiederzufinden. Widerstandskraft und Lebensfreude dieser Menschen sollen wieder geweckt werden. Und - hoffentlich - Nachahmer-Projekte in anderen Städten folgen.

Das Netzwerk unterstützt das Singprojekt im Rahmen einer halbjährlichen Anschubfinanzierung zunächst aus eigenen Mitteln und hofft, in dieser Zeit Sponsoren und Spender zu finden, die die Kosten des Projekts übernehmen.
Zweckgebundene Spenden auf unser Spendenkonto sind daher herzlich willkommen. Danke an ALLE!

Singende Krankenhäuser e.V. Spendenkonto: Sparkasse Ulm, Kto.-Nr.: 211 606 13
BLZ: 630 500 00 / IBAN: DE81 6305 0000 0021 1606 13/BIC: SOLADES1ULM

www.singende-krankenhaeuser.de/unterstuetzen-sie-uns/spendenprojekt-singangebot-fuer-fluechtlinge/index.html

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2. Spendenprojekt "Singen mit psychisch Kranken in Rumänien"

Auch unser Hilfsprojekt in Rumänien „Singen mit psychisch Kranken“ freut sich über eingehende Spendengelder (Link s.u.).

Rumänien kann psychisch kranken Menschen gerade einmal die Grundversorgung bieten. Da wird zusätzliches musikalisches Angebot zur Entlastung und Stressreduktion von den Patientinnen und Patienten gerne angenommen.

Über ein Benefizkonzert erschien folgender Bericht in der Hermannstädter Zeitung (4. / 5.12.2014): "„Ich wünsche dir tiefen Frieden am Ende deines Tages, dass dein Herz dankbar zurückschaut auf all dein Tun und Sein". Was dieses Lied von Susanne Mössinger bewirken kann, erlebte die Mediascher Musikerin Edith Toth in der geschlossenen Abteilung der Hermannstädter Psychiatrischen Klinik. Und sie erzählte davon bei dem vom Rotaract Club und dem Rotary Club Hermannstadt veranstalteten Benefizkonzert am Mittwoch der Vorwoche.

Der Erlös des Benefizkonzertes geht nämlich an das Musiktherapie-Projekt „Speranță prin muzică" (Hoffnung durch Musik), das im Rahmen der Psychiatrischen Klinik durchgeführt wird. Am Anfang standen zwei Musikerinnen, Teréz Mihály, Bratschistin an der Hermannstädter Staatsphilharmonie und Edith Toth, Organistin und Kantorin der Mediascher evangelischen Kirchengemeinde. Teréz Mihály hatte ab 2007 hin und wieder in der geschlossenen Frauen-Abteilung der Psychiatrieklinik kleine Konzerte geboten und erzählte ihrer Freundin Edith Toth davon. 2010 bat sie Edith Toth doch mal selbst vorbeizuschauen, der zuständige junge Psychiater Ciprian Băcilă sei sehr offen und vielleicht ergebe sich eine Zusammenarbeit im Bereich Musiktherapie.

Edith Toth, die unter den Teilnehmern an Offenem Singen bei Gemeindefesten oder auch an Sachsentreffen bekannt ist für ihre mitreißende, einfühlsame Art, kam zur Probe nach Hermannstadt. Nachdem er die Videoaufzeichnung gesehen hatte, rief Dr. Băcilă sie an und sagte: „Ich habe die Gesichter der Frauen studiert, sie strahlten und ihre Augen ebenso. Unglaublich! Du musst das weiter machen!" Und sie machte weiter und nun hoffen alle, dass die Psychiatrieklinik von dem Verein 'Singende Krankenhäuser e.V.' als „Singendes Krankenhaus" zertifiziert wird. Um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich Erzsébet Wenzel Gazdag...

Wie viel Spaß Singen und Tanzen machen können, zeigten Viertklässler von der Mediascher Hermann-Oberth-Zentrumsschule (siehe Foto) vor der Pause des Benefizkonzerts gemeinsam mit Edith Toth (rechts außen mit Gitarre).
Und im Symphactory-Orchester saß Teréz Mihály an der Bratsche…"

Beatrice UNGAR
www.hermannstaedter.ro/?p=3863
www.singende-krankenhaeuser.de/downloads/presse-hermannsstadter_zeitung_2014-11-nr.2409.pdf

Link für Spenden:
www.singende-krankenhaeuser.de/unterstuetzen-sie-uns/spendenprojekt-singangebot-rumaenien/index.html

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3. Nacht der Spirituellen Lieder in Bonn

Die 6. Bonner Nacht der spirituellen Lieder am 07.11.2014 war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Angefangen bei den Besucherzahlen: Etwa 200 Menschen von nah und fern fanden bei trübem Novemberwetter und trotz Lokführerstreik den Weg in die St. Franziskus-Kirche, wo Stühle und Bänke gerade ausreichten und schon ein wenig zusammengerückt wurde.

Auch die musikalische Vielfalt wurde schnell deutlich: Nach instrumentaler Einstimmung durch Gastmusiker Christian Bollmann und Stamm-Musiker Burkhard Müller eröffnete Susanne Irina Wagner den Abend kraftvoll trommelnd mit einem indianischen Begrüßungslied. Die BesucherInnen hielt es nicht lange auf ihren Plätzen und flugs war die Kirche erfüllt vom Mit-Singen und -Stampfen.

Nach dem offiziellen Willkommen-Heißen mit Bekanntgabe des Spendenzwecks für Singende Krankenhäuser e.V. konnte es dann richtig losgehen. Die musikalischen Gäste Christian Bollmann und Jutta Reichardt boten eine bunte Mischung aus bekannten Chants und eigenen Liedern, einige davon mit deutschem Text und oft durch Bewegungsanleitung ergänzt, was zur Nachahmung anregte. Wie immer war alles möglich und erlaubt, so auch freies Tanzen - adlergleiches Abheben - als der Abend mit "Aweahey Aweaho" eine Art energetischen Höhepunkt erfuhr.

Zeit für eine kurze Pause, in der sich viele TeilnehmerInnen an den Ständen der Musiker mit CDs eindeckten und mit großem Interesse über die Arbeit der Singenden Krankenhäuser informierten.

Der zweiten Teil des Abends, den die Gastgeber Dieter Wienand und Susanne Irina Wagner mit den übrigen Musikern gemeinsam gestalteten, ging ebenfalls abwechslungsreich weiter: von bewegt, tanzend, mehrstimmig, über Tönen und Stille - auch hier war sicher für jeden etwas dabei.

Schade nur, dass immer dann aufgehört wird, wenn es am schönsten ist...
Nicht ganz, denn es gab es noch eine Zugabe "Liebe bist du, Freude und Licht, drum leuchte und strahle, wo immer du bist". Passender hätte es nicht sein können, denn sofort breitete sich beschwingt von den letzten Klängen des Abends Vorfreude auf den nächsten Termin am 29.5. mit Brigitte Schmitz aus.

Es wurden noch etliche Gespräche geführt, während das Team mit dem Abbau begann und ein prall gefüllter Spendenkorb gezählt werden wollte.

Wir (das Team der Bonner Nacht der spirituellen Lieder) freuen uns, die Arbeit der Singenden Krankenhäuser mit 1200 Euro zu unterstützen.

Bericht von Susanne Irina Wagner
www.singende-krankenhaeuser.de/blog/index.php

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4. Neuer Musikalischer Botschafter Christian Bollmann

"Der spielerische musikalische Umgang mit Atem, Stimme und Bewegung, die Wahrnehmung und verfeinernde Erfahrung mit gesungenen und gespielten Obertönen, einfachen mantrischen Gesängen und Körperrhythmen harmonisiert unser ganzes organisches und feinstoffliches System und unsere Gedanken. Im Erlebnis des Klanges der eigenen Stimme, getragen und unterstützt vom Klang der Gruppe, erfahren immer wieder Teilnehmer tiefes Berührtsein und die zentrierende, transformierende und heilsamen Kraft des Singens aus dem Herzen." - so schreibt Christian Bollmann.

Er ist Musiker, Komponist, Obertonsänger, Multi-Instrumentalist, Chor- und Singleiter, Gründer und Leiter des Obertonchor Düsseldorf (seit 1985) und des Peace Pool Projektes (2001).
Neben seiner internationalen Konzert- und Seminartätigkeit produzierte er mehr als 20 CDs - u.a. Heilende Klänge, Heilende Lieder, Abwun, Earth Spirit - und  Liederbücher mit einfachen, heilsamen Herzensliedern.
U.a. arbeitete er mit Joachim Ernst Berendt zusammen.

Wir freuen uns sehr über sein Engagement - uns verbindet bereits Vieles.

www.lichthaus-musik.de

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5. Zertifizierung Seniorenhaus "Marianne" in Ober-Ostern

Die Senioreneinrichtung „Marianne“ in Ober-Ostern führt jetzt den Titel „Singendes Altenheim“. Bei einer fröhlichen Kaffee-Singstunde mit Angehörigen und Ehrengästen nahmen die Bewohner und Heimleitung das entsprechende Zertifikat entgegen.

Eingeleitet wurde die Feierstunde von der Singleiterin Elke Turba (Foto: stehend rechts), mit einem afrikanischen Begrüßungslied „Binamo, binamo e“, mit dem jedes Sing-Treffen im Hause beginnt, da es zwischenzeitlich zum Lieblingslied der Senioren wurde.
Vera Kimmig, Geschäftsstellenleiterin des Vereins „Singende Krankenhäuser e.V.“ (stehend Mitte) führte mit großem Engagement und Wissen kompetent und kurzweilig durch den Nachmittag. Mit beachtlicher Energie zog die Fachfrau ihr Programm durch, berichtete über Anfang und Anspruch des Vereins, und brachte zwischendurch die Anwesenden immer wieder zum Singen. Und alle folgten ihr willig, wiegten sich im Takt, schnippten mit den Fingern oder bewegten die Hände.

Vermeintlich nicht gesellschaftstaugliches menschliches Grundverhalten wie Strecken, Gähnen, Loslassen von Spannung in Form von Stöhnen sorgten in diesem Rahmen für viel Spaß mit erstaunlich befreiender Wirkung. Summend konnte man eintauchen, die Heilsamkeit der eigenen Stimme über Vibrationen zu erspüren und die belebende Kraft der eigenen Stimme erfahren. Wissenschaftliche Hintergründe wurden von Vera Kimmig anschaulich und lebendig vermittelt.
Sie sorgte auch dafür, dass die Teilnehmer plötzlich Sänger, Schauspieler und Instrumente zugleich waren. Mit Leichtigkeit sangen alle ohne Vorkenntnisse in mehreren Sprachen, die körperlichen Bewegungen ergaben sich fast als Begleiterscheinung. Das manchmal geradezu belächelte „Heilsame Singen“ hüllte den Saal in Wohlgefühl und kraftvolle Energie. Singend konnte so überzeugt werden, dass man mit Vorurteilen, nicht singen zu können, aufräumen kann. („ ... sage nie mehr: Singen kann ich nicht!“). Voll Inbrunst stimmten alle danach in das Lied „Singen ist Medizin…“ ein.

Es war ein beeindruckender Höhepunkt, als Heimleiterin Marianne Göckel (Foto: stehend links) und Musikpädagogin und Singleiterin Elke Turba das ersehnte Zertifikat in Händen halten konnten.
Mit der Weiterführung des Singangebotes gilt es, das tatkräftige Erleben in Melodie, Rhythmus und Bewegung weiter zutragen, Herzen zu öffnen und damit dem alltäglichen Singen die entsprechende Wertschätzung entgegen zu bringen. Strahlende Augen und glückvolles Lächeln sind ein unsagbares Geschenk für Singleiter und Sänger gleichermaßen.

Nach den Abschlussworten von Elke Turba blieben große Dankbarkeit und Erfüllung sowie Erwartung auf mehr …

Bericht: Elke Turba, Foto: Kirsten Sundermann
www.singende-krankenhaeuser.de/blog/index.php

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6. Weiterbildungsflyer für 2015

Die neuen Flyer für die Weiterbildung von Singleitern mit den Terminen für 2015 sind da:

- Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland
- Altersheime und Senioren in Deutschland
- Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen in Österreich

Sie stehen auf unserer Homepage zum Download:
www.singende-krankenhaeuser.de/infos-und-service/broschueren-und-downloads/index.html

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7. Weihnachtsgeschenk-Ideen

* Kalender
"DEMENSCH  Postkartenkalender 2015"
Was wäre das Leben ohne Humor?
Überzeichneter Humor schafft, was sonst nur schwer gelingt: das Thema Mensch & Demenz aus der Ecke zu holen – mitten in die Gesellschaft, wo es hingehört.

Was dabei herauskommt, wenn der Zeichner und Cartoonist Peter Gaymann den Alltag von Menschen mit Demenz in Szene setzt, zeigt der Postkartenkalender "Demensch 2015" aus dem Mabuse-Verlag - unserem Kooperationspartner:

www.mabuse-verlag.de/Mabuse-Buchversand/Produkte/Mabuse-Buchversand/Buecher/Weihnachtsgeschenke/.  € 12,50

* Buch
Wollt Ihr etwas „Glück“ verschenken?
Das neue Buch unseres wissenschaftlichen Beirats Prof.Dr. Gunter Kreutz informiert darüber,
"Warum Singen glücklich macht".
Im vorigen Newsletter haben wir bereits darauf hingewiesen. Jetzt ist es bestellbar über unseren Webshop:
www.singende-krankenhaeuser.de/shop/warum-singen-gluecklich-macht.  € 16,90

* Buch
Und noch eine Buchempfehlung zum "Glück"!
"Jeder kann singen! Wie Singen im Alltag glücklich macht." Daran glaubt unser musikalischer Botschafter Michael Betzner-Brandt fest. Und er zeigt, wie es geht. Der Berliner Chorleiter, Komponist, Sänger, Pädagoge schafft es wie kein anderer, Menschen zum Singen zum bringen, die sich schon immer gesagt haben „Ich kann nicht singen“.
Nun hat er die Gebrauchsanleitung zum Glücklichwerden mit Gesang in einem Buch zusammengefasst. Die Übungen in dem Buch, die auch auf einer Übungs-CD angehört werden können, sind ganz einfach. Mit ihnen kann jeder auf Entdeckungsreise ins Reich des Körpers, der Sinne und der Stimme gehen. Und am Ende wird jeder, der den Mut hat, seine Stimmbänder zum Klingen zu bringen, die Tür zu einem neuen Lebensgefühl geöffnet haben.

Informationen gibt es hier:
www.chorkreativ.de/b%C3%BCcher-noten-cds#JKS oder hier: 
www.baerenreiter.com/suche/produkt/?artNo=BVK2332
ISBN 978-3-7618-2332-3. Bärenreiter-Verlag 2014. 104 Seiten. Mit Übungs-CD zum Mitsingen. € 14,95.

* CD
Hier und Jetzt“  heißt die neue CD von Regine Steffens, Sängerin und Liedermacherin.
In ruhig-kraftvoller Weise durchströmen essentielle Botschaften die Melodien und Texte aus verschiedenen Religionen und laden ein zu einem Beitrag für den Frieden in uns und in der Welt.  
Infos und Musik unter www.Regine-Steffens.de

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8. Verschiedenes

Informatives:

* „Die Heilkraft des Singens“ - Artikel im neuesten BIO-Heft Nr. 6
www.singende-krankenhaeuser.de/downloads/presse-bio-2014-nr6-s94-102singen72.pdf

* „Musik als Medizin. Forscher entdecken die Heilkraft von Gesang, Melodie und Rhythmus“ - Artikel über Musiktherapie in Spektrum der Wissenschaft, Gehirn und Geist, Nr. 1 / 2015
www.spektrum.de/inhaltsverzeichnis/1-2015/1210158

* Zwei informative, beeindruckende Beiträge die im 3sat-Magazin "scobel" ausgestrahlt worden sind:
1. Beitrag zur Psychoneuroimmunologie:
www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=41334
2. Beitrag über Resilienzforschung:
www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=41033


Musikalisches:

* ...aber hallo, die Mädels haben's drauf!!!
www.youtube.com/embed/BKezUd_xw20?rel=0

* Hier eine sehr atmosphärische und wunderschöne Interpretation des Adventsliedes „Det Är en Ros Utsprungen“ von Jan Sandström (berühmte Bearbeitung des Michael Praetorius-Originals "Es ist ein Ros entsprungen" für gemischten Chor a capella, 1990):
www.youtube.com/watch?v=00W9pmuBVNk&feature=youtu.be

Für diese Einspielung von „Det Är en Ros Utsprungen“ hat der Amadeus-Chor unter der Leitung von Nicol Matt (einer unserer Musikalischen Botschafter) einen Platz eins in der Kategorie "Best Classical Song" bei den internationalen CARA Awards erhalten. Zu finden ist sie auf der CD „Unto Us a Child is Born“, erschienen 2010.
www.amadeuschor.de


Besinnliches:


Ein Patchwork-Herz

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe.
Eine große Menschenmenge versammelte sich  und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, was sie je  gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: “Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines.”
Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken ... genauer ... an einigen Stellen waren tiefe Furchen wo ganze Teile fehlten.

Die Leute starrten ihn an. Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: “Du musst scherzen”, sagte er, “dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen.”

"Ja”, sagte der alte Mann, “deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten.
Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der Andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen.
Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?”

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen.

Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

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Singende Krankenhäuser e. V.

Geschäftsstelle: Becker-Göring-Str. 30, D 76307 Karlsbad, Deutschland

Geschäftsstellenleitung: Vera Kimmig, vera.kimmig@singende-krankenhaeuser.de

Geschäftsführerin: Sonja Heim, 88250 Weingarten, sonja.heim@singende-krankenhaeuser.de