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Newsletter  2014  1.Quartal



Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Interessierte unseres Vereins!

Herzliche Frühjahrsgrüße von einer sich langsam in die vielfältigen Arbeiten der Geschäftsleitung einarbeitenden kommissarischen Leiterin Vera Kimmig.

Der gefühlte Winter war dieses Mal sehr kurz. Kaum zu glauben, dass die wärmere Jahreszeit schon wieder greifbar nahe ist. Die ersten warmen Sonnenstrahlen entlocken uns pures Wohlbehagen und die Freude an den ersten Frühlingsboten ist spürbar groß.

Ein ganz besonderer  Same ist  am 1.3.2014. zur Entfaltung gelangt und hat das Licht der Welt erblickt: unsere liebe Sonja Heim, Geschäftsführerin unseres Vereins, wurde Mutter und hat einem gesunden Mädchen, Luisa-Maria, das Leben geschenkt! Wir freuen uns von Herzen  mit der jungen Familie und wünschen  ihnen alles erdenklich Gute!!!
Hier das erste Bild von Luisa:
www.babygalerie24.de/kkh-nothelfer/babygalerie/baby/b01114012.html

Meine momentane Arbeit konzentriert sich auf die bevorstehende Mitgliederversammlung am 26.4.2014 in Frankfurt, zu der alle die Interesse daran haben eingeladen sind. Da Neuwahlen anstehen, bitte ich Sie herzlich um zahlreiches Erscheinen. Kurze Workshops (Circle Singing, Bodypercussion, Singleiter-Bewerbungen) lockern die Sitzung auf. Und abens gibt es eine Liedernacht (1.Thema).

Dann noch ein Hinweis auf die sehr gelungenen vier youtube-clips  mit  Eckart von Hirschhausen, Arzt, Autor, Komiker und Gründer der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN und Mitglied unseres Beirates. Er  führt  hier  die gesundheitsfördernden Wirkungen des Singens aus. Die Links sind auf  unserer Homepage  unter 'Info/Presse' zu finden
www.singende-krankenhaeuser.de/infos-und-service/presse/index.html .

Die  Singende Krankenhäuser e.V. waren  in diesem Jahr schon sehr präsent - z.B.
  • auf dem 31. Deutschen Krebskongress vom 19. - 22.2. in Berlin. Parallel dazu fanden Gespräche über die Finanzierungs-Möglichkeiten  von Singangeboten über die Krankenkassen statt (3.Thema)
  • im Bericht über „Das  menschliche Krankenhaus“ in der April-Ausgabe der Zeitschrift „Der Senioren Ratgeber“, die bundesweit erscheint und in Apotheken ausliegt
  • auf dem karnevalistischen „Singenden Umzug“ der Uniklinik Köln (4.Thema).
Doch auch sonst  gibt es einiges  zu vermelden, wie Sie dem folgenden Inhaltsverzeichnis entnehmen können,
denn: „Wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.“ (Henry David Thoreau)

Wünsche gute Lektüre und  einen wundervollen, singenden und klingenden Vorfrühling und immer Sonne
im Herzen!      

Ihre  Vera Kimmig

Inhaltsverzeichnis

1. Mitgliederversammlung am 26.4.2014 in Frankfurt / Main

Die  diesjährigen Mitgliederversammlung findet Ende April statt. Die Einladungen mit der vorläufigen
Tagesordnung - s.u. - wurden am 3.3. per Mail verschickt.
-> Wenn Sie weitere Tagesordnungspunkte einbringen möchten, teilen Sie uns diese bitte mit.

Anmeldungen bitte bis spätestens 31.3.2014 an: vera.kimmig@singende-krankenhaeuser.de
(bitte mit Angabe der Essenswahl - s. Einladungs-Mail - und ob Sie an der Singnacht teilnehmen werden).

Den Geschäftsbericht werden wir zwei Wochen vor der Versammlung im Mitgliederbereich veröffentlichen.
Auf Anfrage können auch die Protokolle der Vorstandssitzungen eingesehen werden.

Einen  Flyer zur Singnacht stellen wir auf der Homepage zum Herunterladen ein - bitte in ca. 2 - 3 Wochen nachschauen.

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2. Zertifizierungen: LKH Österreich und Gesundheitspraxis Ortenau

Sing-Zertifikat für das Brucker Krankenhaus in Österreich

Als östereich-weit zweites Krankenhaus wurde am 28.2.2014 das „Singende“ Krankenhaus in Bruck an der Mur (Steiermark) zertifiziert. Unser Landesbotschafter und wissenschaftlicher Beirat Herr Prof. Dr. Hans Hammerer überreichte bei der großen Feier, anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Landeskrankenhaus Bruck das Zertifikat.

Das ist der Verdienst von Oberschwester Friederike Günther die zertifizierte Singleiterin ist und sich  damit einen Traum erfüllte. Seit Oktober letzten Jahres wird im LKH gesundheitsförderndes heilsames Singen angeboten.
Zielgruppe sind vor allem Patienten mit Lungenerkrankungen, Patienten der Psychiatrie, sowie chronische Schmerzpatienten.
Als Angebot für 'Jedermann'  wird es aber auch von Angehörigen und Mitarbeitern genutzt.

Frau Günther, die von Kindesbeinen an gerne gesungen hat, absovierte eine Singleiter-Ausbildung bei dem Verein
„Singende Krankenhäuser e.V.“ in Deutschland.

Ein Zeitungsartikel wird in Kürze auf unserer Homepage hinterlegt 
www.singende-krankenhaeuser.de/infos-und-service/presse/index.html

Ergänzend:  diepresse.com/text/home/leben/gesundheit/1550609

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Heilsames Singen nun auch in der Ortenau

Singen, besonders das gemeinsame Singen, hat eine nachgewiesen  positive Wirkung auf das psychische und körperliche Wohlbefinden. Auf dieser Erkenntnis fußt die Arbeit des Vereins „Singende Krankenhäuser“, die unter der Schirmherrschaft von Gerlinde Kretschmann, sich für den Einsatz im Klinikalltag engagiert.

Mit der Heilpraktikerin Isabella Dumlu aus Offenburg erhält die Ortenau die erste Singleiterin, die in ihrer Praxis „Heilsames Singen“ anbietet.  Vorstandsmitglied Vera Kimmig überreichte in einer Feierstunde das Zertifikat  für die Naturheilpraxis Ortenau an Frau Dumlu.

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3. „Deutscher Krebskongress“ vom 19. - 22.2.2014 in Berlin

5 Singleiter, 4 Messetage, 3 kurze Nächte, 2 Messehallen und 1 Kongress in einer grooooßen Stadt
 Foto: DKK2014, Maik Schuck, Weimar
Norbert Hermanns, Elke Wünnenberg, Kordula Voss, Monika Wiese und Barbara Bader waren auf dem „31. Deutschen Krebskongress“.


Fast wäre der Praxisworkshop der „Singenden Krankenhäuser e.V.“ per Lautsprecher in allen Säälen des Deutschen Ärztekongresses ausgerufen worden. Allein die technischen Grenzen der neugebauten Messehallen verhinderten dies. Vielleicht hätten sich sonst die vortragenden Professoren in den Seminarräumen durch einen Durchruf wie 'Der Praxisworkshop der Singenden Krankenhäuser wird im hinteren Bereich der Kommunikationshallen stattfinden' doch gestört fühlen können und der klassische Verlauf dieses Ärztekongresses wäre arg durcheinander geraten.

Durchsage hin oder her. Das engagierte Verteilen von Prospekten und Infobroschüren bescherte dem Verein eine beachtliche Resonanz, insbesondere bei der Initiative „Rauchfrei plus“, der Selbsthilfegruppe „Lungenkarzinom“ und der „Deutsche Krebshilfe“.
Die Idee, Singen im Gesundheitssystem zu etablieren wurde von den Kongressteilnehmern mit wohlwollendem Kopfnicken und spontanen Ausrufen wie „Ich singe auch“ etc.  beantwortet.

Die abgesandten Mitglieder von „Singende Krankenhäuser“ werden die Neuzugänge zum Verein sowie die erhöhte Aufruf-Statistik der Homepage insgeheim wohl auch ein wenig als ein Resultat ihrer Kongress-Präsenz werten.
Jedenfalls lohnte es sich, diesen direkten Kontakt zu Ärzten, Therapeuten und Patienten zu suchen. Besucher UND Standpersonal waren sich einig, dass mit der Initiative „Singende Krankenhäuser“ die schönste Sache des Kongresses vertreten war (siehe strahlende Gesichter auf dem Foto: Prof. Dr. Michael Hallek, Präsident des Kongresses, und Kordula Voss vor dem SiKra-Stand, Monika Wiese, hinten).

Machen wir uns nichts vor - jeden Morgen früh aufstehen und bis spät in den Abend in Messehallen herumzustehen und Informationsgespräche zu führen ist ganz schön anstrengend. Aber mit Stimme, Charme, feschen Fotos und umfangreichem Info-Material wurden die Vision und der Auftrag der Initiative weiterverbreitet. Und wo sonst kann man auf einen Schlag so viele wesentliche Leute  erreichen und andere von der Wichtigkeit dieser Sache überzeugen wie in Berlin.

Die Hauptstadt ist nun endlich mit rasanter Inkubationszeit auch vom Gesundheitserreger „Singen“ infiziert worden: in der  Krebsberatungsstelle Schöneberg werden unter der Leitung von Kordula Voss in Kürze zwei Singgruppen starten, zahlreiche Workshops mit Selbsthilfegruppen sind in Planung und neue Mitstreiter gewonnen, um die Krankenhauslandschaft vom Singen zu überzeugen.

Paralell nutzte das Leitungsteam Zeit und Ort in Berlin, um sich mit Dr. Ellis Huber (1987- 1999 Präsident der Ärztekammer Berlin, seit 2006 Vorstandsvorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Präventologen e.V.) und Kerstin Draeger (Projektleitung Rundfunkchor Berlin), über die Möglichkeiten zu beratschlagen, Singangebote als Präventivmaßnahme durch die Krankenkassen mitfinanzieren zu lassen.

Mit leeren Flyertaschen und vollen Adressbüchern fuhren 5 Singleiter am 4. Tag dieses grooooßen Kongresses wieder nach Hause. Und weil sie nicht heiser waren, sangen sie gleich weiter.

Foto: DKK2014, Maik Schuck, Weimar


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4. Singender Umzug durch die Uniklinik Köln 'auf Altweiber' - für Patienten, Besucher, Mitarbeiter und überhaupt…

27.02., Wieverfastelovend (Weiberfastnacht) im Bettenhaus der UniKlinik Köln

In der Kapelle der Klinik findet sich eine bunte Schar von Clowns, Marienkäfern, Piraten und anderen schillernden Gestalten ein, denn es ist wieder soweit: die Singgruppen von LebensWert und der Uniklinik Köln startet zum 3. - mittlerweile traditionellen - Singenden Umzug durch das Klinikgebäude!

Eingeladen haben das Singleiter-„Dreigestirn“ Norbert Hermanns und Michael Meza sowie Monika Wiese – und die Resonanz wächst, die Idee scheint sich mittlerweile herumzusprechen, viele Singleiter aus der Region sind extra gekommen, um dabei zu sein. Darunter auch Angelika Görs, die uns schwungvoll  durch ein WarmUp und später 2 köllschen Circlesongs führt - herzlichen Dank dafür!

Punkt 11:11 Uhr ziehen wir dann los: über 50 Menschen – Mitarbeiter, Patienten, ehemalige Patienten und  interessierte Sänger singen „Einmol Pronz zo sin, in Kölle am Rhing“, begleitet von den passenden Gebärden. Gelernt aus den Rückmeldungen der Pförtner im letzten Jahr, als wir zu dynamisch im Eingangsbereich sangen, machen wir aus der Not eine Tugend: Die telefonierenden Pförtner im Foyer bekommen einen pantomimischen Gesang voller Inbrunst und Herzblut geboten.. Einige Besucher stimmen hier bereits freudig mit ein, die Sonne lacht uns in Gesicht, ein schöner Auftakt.

Weiter geht es mit einem Medley von kölschen Liedern auf dem Weg in die Kardiologie – nun aus vollem Halse! Mitarbeiter und Patienten bleiben stehen und winken uns fröhlich zu, stimmen beim Trömmelchenlied mit ein und schunkeln mit uns zu „Drink doch ene mit“. Dabei wird der Gesang kräftig unterstützt von der Musiker-Kombo aus Michael Meza, Martin Hermanns, Helmut Metten und Bärbel Kükenshöner, die sogar ihre „Quetsch“ mitgebracht hat. In der riesigen Eingangshalle der Kardiologie können wir uns dann ausbreiten - mit „E malama“ und zwei Niguns bringen wir die Klinik zum Schwingen, Singen und Tanzen.
Einige der arbeitenden Mitarbeiter filmen mit ihren Handys,  der Umzug bekommt mehr und mehr einen Flashmob-Charakter und die Uniklinik dadurch einen sehr lebendigen und stimmungsvollen Mosaikstein.

Mit kölschen Liedern ziehen wir dann wieder zurück, nicht ohne wieder beim Pförtner die zartesten Töne anzustimmen.. Wieder in der Kapelle angekommen, gibt es eine große Fotosession; irgendwie schaffen wir es sogar die bunte Truppe für ein Gesamtfoto zusammen zu bekommen.

Vielen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, Unterstützer, Plakataufhänger, Mailverteiler, Mitsänger und Musiker – es war toll!

Bericht: Monika Wiese
Foto: Christian Wittke, Fotograf, MedizinFotoKöln

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5. Über die Arbeit mit traumatisierten Kindern

Unsere Dozenten Kordula Voss und Michael Meza betreuen Kinder und Jugendliche im klinischen Kontext.

Sie berichten in einem Artikel über ihre Erfahrungen mit Singangeboten bei Kindern in verschiedenen Altersgruppen zwischen 0 und 11 Jahren und mit Jugendlichen in Band- und Songwriting-Projekten.

Hier die Zusammenfassung:
  • Kinder und Jugendliche lernen, dass man durch Singen Gefühle gestalten kann und ihnen nicht hilflos ausgeliefert ist.
  • Sie lernen singend ihre Stimmungen auszudrücken und auch umzustimmen.
  • Sie nehmen gute, Mut machende Botschaften auf, die ihnen helfen, ihren komplexen Alltag zu bewältigen.
  • Singen macht Kinder und Jugendliche widerstandsfähiger gegen die Zeitströmung der Entsolidarisierung und fördert in unvergleichbarer Weise Gemeinschaftsgefühl und Bindungsfähigkeit.
  • Singangebote können die Erfahrung von gelingender Gemeinschaft vermitteln und Sozialfähigkeit fördern.
  • Singen macht den Menschen beziehungsfähiger, tatkräftiger, widerstandsfähiger, entspannter und lernfähiger; alles Fähigkeiten, die wir im hohen Maße in der heutigen Zeit brauchen und die wir Kindern gar nicht genug mitgeben können oder gar vorenthalten sollten.
Kordula VossMichael MezaDer Artikel wird in "JuKiP", Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (Verlag Georg Thieme) erscheinen und in Kürze auf unserer Homepage hinterlegt:
www.singende-krankenhaeuser.de/infos-und-service/presse/index.html
Weitere Literatur:
Wolfgang Bossinger: Die heilsame Kraft des Singens
Karl Adamek: Singen in der Kindheit, Singen als Lebenshilfe

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6. Fachkongress „Leben und Tod“, 8. - 9.5.2014 in Bremen

„Wir sind dabei!“
SiKra ist wieder präsent auf der  „Leben und Tod“-Messe am 8. und 9. Mai in Bremen.

Wie schon letztes Jahr werden unsere Singleiterinnen Catharina Mahnke, Eva Maria Molz und Regine Steffens den Stand betreuen.
=> Hier könnten unsere Frauen weitere helfende Hände gebrauchen - wäre schön, wenn noch einige  Mitglieder mitmachen würden. Catharina freut sich über jede Meldung (cmahnke@t-online.de)

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7. „Frauen nehmen Auszeit vom Alltag“

Eine schöne Werbung für die Singenden Krankenhäuser  gelang  unserer aktiven Singleiterin Birgit Ertle (in rot) bei einem Vortrag  in Zwiefalten. Sie brachte an einem Nachmittag, bei dem sich  ca. 100 Frauen eine „Auszeit vom Alltag“ nahmen, nach knapp 10 Minuten  alle durch das  gemeinsame heilsame  Singen in Bewegung. 

Hier der Link zum Artikel:
www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/riedlingen/stadtnachrichten-riedlingen_artikel,-Frauen-nehmen-Auszeit-vom-Alltag-_arid,5578501.html

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8. Filmtipps und anderes

  • Wunderschöne Bilder vom Gross-Friedens-Singen in Bern mit Karin Jana Beck, Matthias Gerber u.a. sowie 1000 Mitsingenden
  • Hunderte von Jugendlichen singen und musizieren den Cupsong - Super!
  • Ein berührendes Video von Männern zur Ehrung des Weiblichen: Dear Women
  • Vorankündigung: Singveranstaltung "Wie im Himmel" am 1. / 2. November 2014 im Kuppelsaal des HCC in Hannover mit 4.000 Menschen

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Singende Krankenhauser e. V.
Klosterhof 11
88255 Baindt / Ravensburg
Deutschland


vera.kimmig@singende-krankenhaeuser.de


Geschäftsführerin: Sonja Heim
Kommiss. Geschäftsleitung: Vera Kimmig