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Newsletter Weihnachten 2013


Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Interessierte unseres Vereins!

Möglicherweise fehlen noch genau zwei Dinge, um so richtig in weihnachtliche Feststimmung zu kommen: Zur Kälte der Schnee und zum Weihnachtstreiben die Besinnlichkeit. Ich wünsche Euch/Ihnen aber trotzdem schon frohe und glückselige Weihnachtsfeiertage, eine ruhige Zeit zwischen den Jahren und Alles Gute für 2014!
Außerdem möchten der gesamte Vorstand und ich unsere Wünsche mit einem Dankeschön für die ideelle und/oder finanzielle Unterstützung im zurückliegenden Jahr verbinden. Wir freuen uns sehr darüber, dass das Netzwerk wächst und gedeiht und mittlerweile fast 300 Mitglieder unsere Vereinsarbeit bereichern und mitgestalten. Dafür einen herzlichen Dank!
Zur Weihnachtszeit fällt es immer ganz besonders leicht, die Geburt eines Kindes anzukündigen: So möchte ich mich ab Anfang des kommenden Jahres in Mutterschutz und in ein halbes Jahr Elternzeit verabschieden. Meine Arbeit werde ich in dieser Zeit in verantwortungsvolle und bewährte Hände legen. Christoph Roemer wird künftig voll die Organisation der Weiterbildung übernehmen und Vera Kimmig die kommissarische Leitung der Geschäftsstelle.
Ich selbst werde dem Verein natürlich weiterhin verbunden bleiben, auch als Ansprechpartnerin im Hintergrund. Noch eine Bitte an die Mitglieder: Bitte Änderungen der Kontaktdaten mitteilen an: Christoph.Roemer@singende-krankenhaeuser.de

Und in diesem Newsletter teilen wir Euch/Ihnen noch die letzten Neuigkeiten des Jahres 2013 mit.
In diesem Sinne auch im neuen Jahr viel Kraft und Freude!

Sonja Heim

Inhaltsverzeichnis

1. Singleiter-Registrierung bei easy-Datenbank der BKK-Krankenkassen

Seit letztem Jahr hat der Spitzenverband der Krankenkassen bei der BKK eine zentrale Datenbank eingerichtet, über die sich Kursleiter für Präventionskurse bei den Kassen registrieren lassen können. Unter bestimmten Voraussetzungen und gegen die Entrichtung einer einmaligen Gebühr von 25 Euro übernimmt jede Krankenkasse die Kursgebühren ihrer Versicherten. Das Verfahren und die Kostenregelung für Teilnehmer verschiedener Krankenkassen wurden jüngst vereinfacht. Zum Registrierungslink geht es hier:

www.bkk.de/leistungserbringer

Wir wollen als Verein im nächsten Jahr das Thema Finanzierung der Singangebote durch die Krankenkasse stärker angehen als bisher. Wir wären dankbar für Tipps und Anregungen von Mitgliedern, die in diesem Bereich schon Erfahrungen sammeln konnten.

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2. Neue zertifizierte Einrichtung Wohnstätte Haus Stritzl GmbH in Wadersloh

Mit einem weiteren Altersheim, dem nunmehr schon fünften in diesem Jahr, geht der Zertifizierungsreigen mit der Wohnstätte für Senioren Haus Stritzl GmbH in Nordrhein-Westfalen zu Ende. Auf einer Weihnachtsfeier am Samstag, den 15.12. wurde das Haus in privater Trägerschaft von unserem aktiven Netzwerkmitglied Sigrid Baust ausgezeichnet. Martina Hollenhorst verantwortet dort seit vielen Jahren erfolgreich die Singangebote.

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3. Neue Botschafterin Dalia Schaechter


Norbert Hermanns konnte mit Dalia Schaechter eine engagierte Kollegin und ausgezeichnete Mezzosopranistin an der Oper Köln als Musikalische Botschafterin für den Verein gewinnen. Sie ist in Israel geboren und dort in einem Kibbuz aufgewachsen, bevor sie für das Musikstudium nach Deutschland kam.
Über das Singen sagt sie: „Ich habe ziemlich schnell begriffen, dass man Dinge singen kann, die unsagbar sind, dass Singen ein Akt der Kommunikation ist. Klar gesagt - Ich durfte meinen Schmerz nicht sagen [...] aber ich durfte meinen Schmerz singen! Und das tat ich. Den ganzen Tag lang.“
Wir freuen uns, Dalia Schaechter als Botschafterin begrüßen zu können und wünschen uns eine gegenseitig befruchtende Zusammenarbeit. Hier gelangt man zum ausführlichen Porträt über Dalia Schaechter: www.singende-krankenhaeuser.de/haus/musikalische-botschafter/index.html

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4. Porträt Landesbotschafterin Ungarn


Gazdag Erzsébet


Ungarin, geboren in Mediasch (Mediaș, heute Rumänien). Wächst mit starken Traditionen verbunden in einer multikulturellen und multireligiösen Umgebung auf, was auch zur Vielfältigkeit ihrer Persönlichkeit beigetragen hat.
Später studiert sie Schauspielkunst an der Fakultät für Theater- und Fernsehkunst der Universität Babeş-Bolyai in Klausenburg (Cluj–Napoca). An dem selben Institut besucht sie den Magisterstudiengang für Theater, Film und Multimedia und schreibt ihre Magisterarbeit zu dem Thema Nefés – Atem und Seele in der Bewegungskultur des zeitgenössischen Theaters.
Während dieser Jahre arbeitet sie als fest angestellte Schauspielerin. Im Jahr 2010 beginnt sie ihre Tätigkeit als freischaffende Künstlerin. Theater, freier Tanz und Musik sind die drei Grundlagen ihrer Arbeit. Sie macht verschiedene Projekte für Kinder und Jugendliche mit und organisiert verschiedene Veranstaltungen für alle Altersgruppen von kleinen Kindern bis Rentnern. Sie ist nicht nur in Rumänien aktiv, sondern engagiert sich auch in verschiedenen Kunstprojekten in Ungarn, Österreich und Deutschland. In ihrer Arbeit erforscht sie die heilsame Kraft der Kunst im Alltag und sucht verschiedene Wege, sie allen nahe zu bringen.
Im selben Jahr beginnt eine intensive Zusammenarbeit mit die Musikerin Edith Hajnalka Toth, „ein freier Tanz zwischen Theater und Musik“. Durch E. H. Toth lernt sie das heilsame Singen im Sinne von Singende Krankenhäuser an der geschlossenen Abteilung der Psychiatrischen Klinik Dr. Gherorghe Preda in Hermannstadt (Sibiu) kennen. Seit 2011 ist sie bei diesem Projekt dabei, inzwischen leiten sie die Singgruppe gemeinsam.
Im Jahr 2012 gründet sie mit einer Gruppe von Künstlern aus verschiedenen Bereichen (Schauspiel, Tanz, Musik, Film) die internationale Künstlergemeinschafft S’artR – vient de l’âme mit Stammsitz in Mediasch. Das Anliegen dieser Gemeinschaft ist die Förderung von Kunst und Kultur, sowie Erforschung und Anwendung holistischer Methoden.

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5. Beteiligung an Umfrage für Masterarbeit möglich

Eva Maria Holzinger, Musiktherapeutin im Masterstudium, möchte ihre Abschlussarbeit über das Thema Zusammenarbeit von Pflege und Musiktherapie in Alteneinrichtungen schreiben und ist hierfür auf der Suche nach geeigneten Interviewpartnern. Wir unterstützen das Anliegen von Frau Holzinger, das Erkenntnisse darüber bringen wird, wie beide Berufsgruppen mehr voneinander profitieren können. Im Folgenden stellt sie ihr Forschungsprojekt vor - interessierte Mitglieder und Personen sind herzlich zur Kontaktaufnahme eingeladen: eva.maus0307@googlemail.com

Im Rahmen meines berufsbegleitenden Masterstudiums in Würzburg, das auf Musiktherapie für Menschen mit Behinderung und Demenz spezialisiert ist, möchte ich meine Abschlussarbeit zum Thema "Kontakt zwischen Pflege und Musiktherapie" schreiben.  

Als MusiktherapeutInnen im geriatrischen Bereich erleben meine KollegInnen und ich eine große Überschneidung von unserem Angebot und dem Pflegealltag. Vor allem bei offenen Angeboten kommt es ungewollt und meist unbewusst zu Konflikten, Spannungen, Missverständnissen und anderen schwierigen Situationen mit Pflegekräften, die ich genauer untersuchen will. Natürlich gibt es auch immer wieder schöne Erlebnisse, die nicht unerwähnt bleiben dürfen.

Um beide Seiten zu beleuchten, bin ich auf der Suche nach Erfahrungsberichten von Pflegekräften und MusiktherapeutInnen, die sich bei Ihrer Arbeit in Alteneinrichtungen begegnen. Beide Berufsgruppen möchte ich bitten, ihr schönstes und unangenehmstes Erlebnis mit der Musiktherapie kurz aufzuschreiben.

Die gesammelten Geschichten von Musiktherapeuten und Pflegekräften möchte ich anschließend qualitativ auswerten, um herauszufinden, wo Ursachen, Auslöser und Einflussfaktoren von gelingendem bzw. misslingendem Kontakt liegen, welche Haltungen, Einstellungen und Verhaltensmuster sich hinter den Konflikten oder den Kooperationen verbergen.

Für die Datensammlung habe ich einen Fragebogen für die Pflegekräfte sowie einen für die MusiktherapeutInnen entworfen, der ein paar soziale Daten abfragt und in dem die Berufsgruppen Ihre Erfahrungen notieren können. Diesen bitte ich auszufüllen und mir anschließend schriftlich oder per E-Mail zurückzuschicken.

Die Sammlung und Auswertung läuft anonym ab und alle Informationen werden von mir vertraulich behandelt.

Ich hoffe, ich konnte Sie von der Relevanz meines Untersuchungsthemas überzeugen, so dass mich an Ihren Erfahrungen teilhaben lassen und mich bei der Datensammlung unterstützen. Über die Weiterleitung meines Anliegens und Werbung bei Ihren KollegInnen würde ich mich sehr freuen!

Für Ihre Mitarbeit bedanke ich mich herzlichst!

Eva-Maria Holzinger


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6. Empfohlenes Liedgut für Senioren

Das Singen für und mit älteren Menschen bedarf neben speziellen Kenntnissen auch eines besonderen Liedguts, das anfangs vorwiegend aus Volks-, Wander- und Kirchenliedern besteht.
Zu diesem Thema können wir in unserem Webshop keine Produkte anbieten, da sich unser Angebot vorwiegend auf heilsame Lieder konzentriert.
Nun sind wir aber mit zwei Anbietern von Senioren-Liedheften eine Kooperation eingegangen und informieren unter diesem Link über
- die liebevoll von Eva Maria Molz  in ihrem memosens System gestaltete Weihnachts-Liededition für demente Menschen und
- die Senioren-Liedbücher für verschiedene Anlässe des Verlags 66plus der Familie Prix: Link zu den Empfehlungen

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7. Vereinswerbung durch E-Mail-Signatur der Mitglieder

Mittlerweile ist es eine Binsenweisheit, dass wir in einem digitalen Zeitalter leben. Entsprechend hoch ist die Rate an E-Mail-Korrespondenz. Wir möchten unsere Mitglieder, insbesondere die Singleiter, darauf hinweisen, dass eine E-Mail-Signatur auch Hinweise zu unserem Netzwerk enthalten kann und gleichzeitig der Eigenwerbung dient. Dieses kann zudem mit dem Singleiter-Logo vervollständigt werden und in etwa so aussehen.

Herzliche Grüße

Adam Mustermann


Singleiter und Netzwerkmitglied von Singende Krankenhäuser -
Internationales Mitglied zur Förderung des Singens in Gesundheitseinrichtungen e.V.

Wer bei der Einrichtung der E-Mail-Signatur Hilfe benötigt oder ein (z.B. auch allgemeines) Logo zugesandt haben möchte, kann sich mit Sonja Heim in Verbindung setzen.

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8. Spendenaufruf Nick Prater


Barbara Besser, die auch immer mit Büchertischen auf unseren Jahreskonferenzen vertreten ist, hat uns über das Schicksal ihres Freundes Nick Prater berichtet. Die Notsituation, in der er sich gerade befindet, hat uns sehr berührt und wir möchten diesen Spendenaufruf deshalb an Euch/Sie weiterleiten.
Zunächst eine persönliche Stellungnahme von Barbara, darauffolgend nähere Hinweise von Raaja Fischer. Barbara Besser schrieb in ihrer Rundmail vom letzten Monat mit dem Betreff „Abschied von Nick Prater“:



Daten zur CD-Bestellung:
CD "Best of NICK PRATER Vol.1"
Bestellen könnt Ihr sie per Email bei office@raaja-fischer.de
gegen Vorkasse von 20 Euro auf das Sonderkonto:
Volksbank Lüneburg, BLZ 240 603 00
Konto-Nr. 96 48 95 021
IBAN DE29 2406030000964895021
BIC GENODEF 1NBU
Kennwort: CD-Nick Prater
Ich habe lange überlegt, ob ich wirklich die Betreffzeile so schreiben soll, wie ich sie geschrieben habe. Es bricht mir das Herz, aber so ist es:
Nick Prater, dessen Liederbücher mit eigenen Kompositionen ich noch vor einem Jahr auf dieser Liste vorgestellt hatte und der so viele Male in  Deutschland seine wunderbaren Lieder mit so viel ansteckender Begeisterung unterrichtet hat (auf den Unicorn-Camps und beim Workshop in Hamburg); Nick Prater, begnadeter Musiker und ehemals einziger Mandolinenspieler in meiner Kreistanzband auf dem Unicorncamp, Urgestein der englischen Singszene und Mitbegründer der legendären PRANA-Chantinggruppe (in den 1970er Jahren!); Nick Prater, immer für andere da, und wegen seiner friedlichen, freundlichen Art beim englischen Natural Voice Camp so begehrt, daß alle mit ihm in einem Zeltkreis wohnen wollten ......es gibt noch vieles über Nick zu sagen......und jetzt liegt Nick im Sterben, schwer an Knochenkrebs erkrankt.

Unten könnt ihr die beiden Rundmails lesen, mit denen Nicks Singfreunde in Deutschland und in England beispiellose Unterstützungsaktionen ins Leben gerufen haben: Nick hat - genauso wie ich - fast immer "am Rande der Alternativszene" gelebt und gewirkt (wenn er auch zwischendurch jahrelang als Musiklehrer an englischen Waldorfschulen gearbeitet hat) -- also, von der Hand in den Mund, und dabei noch seine Familie mit drei Kindern mit ernährt. Da bleibt nichts übrig für teure Medikamente und Behandlungen. Ich habe bereits eine private Spende geschickt; wer will, kann das auch tun, über Raaja Fischer oder über die Webseite von Gilo in England (beides weiter unten).

Vor allem aber: Bitte bestellt die CD, auf der Raaja und Moussa aus Nicks Workshops der letzten 10 Jahre in Hamburg die "Highlights" zusammengestellt haben. Sie kostet 20 Euro; alle Einnahmen gehen direkt an Nick und seine Familie. Die CD wird bei Raaja Fischer bestellt und muß im Voraus bezahlt werden. Details siehe unten.
Bitte handelt umgehend
, und leitet diese Mail an alle weiter, die Nick kennen oder zumindest seine Lieder singen.

ja: singt seine Lieder!! Safe journey to you Nick and a gentle passage into the light......sehr traurig, Barbara
Nähere Hinweise durch Raaja Fischer:
Liebe Unicorn Freunde,

viele von Euch kennen Nick Prater oder haben seine Lieder mit uns bei den Voice Camps gesungen, selbst wenn Ihr ihn nicht persönlich kennengelernt habt. Moussa  Rosenfeld, der bei unseren Camps mehrfach Heilungsräume in der Sufitradition angeboten hat, lädt Nick schon seit Jahren zu Workshops nach Hamburg ein. Jetzt wendet er sich mit seinem Unterstützungsaufruf an alle, die das Bedürfnis haben, etwas für den schwer erkrankten Nick zu tun.

Moussas Idee ist, das mit einer "Best of Nick Prater" CD zu verbinden, die man zu einem Unterstützungspreis ab 20 € erwerben kann (siehe Anhang). Raaja und Rowena haben Nick im Sommer nach dem englischen Voice Camp besuchen können und waren sehr betroffen von seinem Zustand. Er war guter Dinge und positiv gestimmt, doch ihm seine Krankheit zu erleichtern, wäre ein großes Geschenk für ihn und alle, die jetzt nah bei ihm sind. Wir als Camporganisatoren schließen uns Moussa an und leiten seinen Aufruf hier im Anhang an Euch weiter.

Wir danken Euch herzlich
Raaja, Bea, Volker und Heike

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Raaja Hakim Fischer
An den Jägerkaten 5, 21371 Tosterglope
Tel.: 05851 - 7396

www.raaja-fischer.de
www.unicorncamps.de
www.spirituelle-liedernacht.de


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Singende Krankenhauser e. V.
Klosterhof 11
88255 Baindt / Ravensburg
Deutschland


sonja.heim@singende-krankenhaeuser.de


Geschäftsführer: Sonja Heim