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Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Interessierte unseres
Vereins!
Für uns Vereinsaktive ist mit der wunderbar verlaufenen
Jahreskonferenz der Höhepunkt des Jahres eigentlich schon wieder
vorbei. Die nächste Jahreskonferenz findet erst in zwei Jahren in
Köln statt. Bis dahin kann hoffentlich jede Teilnehmerin und jeder
Teilnehmer noch von der enormen Strahlkraft, die von der Konferenz
ausging, profitieren und die inhaltlich interessanten Beiträge, die
Offenheit in den persönlichen Begegnungen und vor allem den überall
spürbaren, einzigartigen musikalischen Begeisterungsfunken in
seinem Singalltag nachwirken lassen. Unsere Schirmherrin Gerlinde
Kretschmann hat mit ihrem sehr persönlich und authentisch
vorgetragenen Grußwort gleich zu Beginn dazu beigetragen, dass das
150-köpfige Publikum auf die Tagung gespannt war. Eckart von
Hirschhausen war dann von der Referentenseite her mit seinem
leidenschaftlichen Plädoyer für die Gemeinschaftserfahrung Singen
Höhe- und Schlusspunkt in einem.
So wartet dieser sommerliche Newsletter gleich zu Beginn mit
einem spannenden Erfahrungsbericht und Fotos von der Konferenz auf.
Die Dichte an Veranstaltungen nimmt weiter zu, sei es, ob der
Verein mit einem Stand auf der Hospiz-Messe in Bremen vertreten ist
oder beim Benefizkonzert der Stiftung Humor hilft heilen in Bonn
bei Eckart von Hirschhausen. Dies ist nur möglich, weil sich viele
engagierte und über ganz Deutschland verteilte Mitglieder und
Helfer ehrenamtlich mit vielen neuen Ideen und Herzblut einbringen.
Ein herzliches Dankeschön gebührt Ihnen/Euch an dieser Stelle für
dieses beispielhafte Engagement!
Auch unsere Weiterbildung nimmt nach der Konferenz wieder an
Fahrt auf. Besonders hinweisen möchten wir auf die beiden
Kindermodule für traumatisierte Kinder und Jugendliche, von denen
eines, Modul C, Ende Juni in Bad Boll und das andere, Modul G,
Anfang November in Rahden stattfinden wird. Es sind noch Plätze
frei!
In diesem Sinne ein passender Blick in den Terminkalender und
wie immer gute Lektüre!
Herzliche Grüße von
Sonja Heim
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2. Webshop-Tipp des Monats: Tagungsband 2012
Lang erwartet und herbeigesehnt, ist er endlich da und
gewissermaßen pünktlich kurz vor der diesjährigen Jahreskonferenz
erschienen. In einem Sammelband mit dem Namen „Das Potential des
heilsamen Singens. Forschung - Praxis - Perspektiven“ werden die
wesentlichen Beiträge der Lüneburger Jahreskonferenz 2012
festgehalten und die Thematik um Informationen rund um den Verein
Singende Krankenhäuser e.V. ergänzt.
Mit dieser Veröffentlichung möchten wir die wertvollen
Erkenntnisse über den „Gesundheitserreger“ Singen und seine
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten einer breiten Leserschaft
zugänglich machen. Er kann über den Webshop bestellt werden:
www.singende-krankenhaeuser.de/shop/das-potential-des-heilsamen-singens.php
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3. Noch Plätze frei in den Kindermodulen C und G
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Modul Bad Boll
21. - 23.6.2013
Von 21.06. - 23.06.2013 findet in Bad Boll in Fortführung des
Moduls A von 2012 das bewährte Modul von Daniela Sauter de Beltré
und Andrea Käpernik statt. Es wurde inhaltlich etwas
weiterentwickelt und trägt den Titel: „Bitte hör nicht auf zu
träumen“. Singen mit belasteten Kindern und Jugendlichen mit
Traumatisierungen, geistiger und / oder körperlicher
Behinderung.
Hier ein kurzer Auszug aus der Seminarbeschreibung: „Der Einsatz
unserer Stimme ´be-stimmt´ unseren Weg im Leben mit. Wenn wir uns
auf den musikalischen Weg der Kinder und Jugendlichen begeben,
haben wir eine große Chance, ihnen wahrhaftig zu begegnen. Wenn es
uns gelingt, mit ihrer eigenen Musik ihr Herz zu berühren, ihr
Selbstwertgefühl zustärken, ihnen mithilfe von Liedern einen
positiven Zugang zu sich selbst zu zeigen, kann dies ein wichtiger
Schritt in der weiteren Entwicklung sein.
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Modul Rahden
1. - 3.11.2013
Ebenso möchten wir an dieser Stelle schon auf unser zweites
Kindermodul in Norddeutschland, Modul G von Kordula Voss und
Michael Meza am 01.11. - 03.11.2013 hinweisen.
"... singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet" -
Singangebote mit Kindern und Jugendlichen in Krankenhäusern -
besondere Chance und / oder besondere Herausforderung ist das
Thema und richtet sich vorrangig an Singleiter in
Kinderkliniken.
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4. Vergünstigte Berufshaftpflicht für
Singleiter-Mitglieder
Seit Jahresbeginn hat der Verein eine
Vereinshaftpflichtversicherung bei der Versicherungsgruppe Bernhard
Assekuranz GmbH & Co. KG mit Sitz im bayerischen Sauerlach
abgeschlossen. Die Versicherung ist auf Vereine, NGO´s und kleine
Organisationen spezialisiert und hat ein relativ günstiges
Preis-Leistungsverhältnis. Als besonderer Service bietet die
Bernhard Assekuranz den Mitgliedern des jeweils versicherten
Vereins eine berufliche Haftpflichtversicherung zu günstigen
Konditionen an, die in unserem Fall für Singleiter als freie
Honorarkräfte interessant wäre.
Nähere Informationen finden sich auf der Internetseite der
Versicherung: www.bernhard-assekuranz.com/home.html
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5. Austauschforum für Mitglieder auf
Homepage
Seit Ende letzten Jahres haben wir ja unseren Mitgliederservice
mit dem geschützten Zugang zum Mitgliederbereich auf der Homepage
enorm ausgebaut. Neben den Formulierungs- und Arbeitshilfen für
Bewerbungen und vielem anderen befindet sich dort auch ein Forum,
über das sich Mitglieder untereinander austauschen können. Wer ein
bestimmtes Gesuch hat, zum Beispiel Hilfe bei einer bestimmten
Frage braucht oder Mitstreiter in seiner Region für den Aufbau
einer Singgruppe sucht, kann hier einen Eintrag hinterlassen. Das
Forum ist ein moderiertes Forum, das heißt es wird inhaltlich
betreut. Vorstände und Dozenten kontrollieren regelmäßig die
Einträge und bieten dort ihre Hilfe, etwa in Fragen der Supervision
an.
Forum für Mitglieder von Singende Krankenhäuser
e.V.
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6. Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit auf
der Messe Bremen und in Bonn
"Leben und Tod" in
Bremen
Durch Zufall hatten wir
von der Fachmesse Leben und Tod in Bremen erfahren. Sie ist Messe
& Fachkongress rund um die Themen Vorsorge, Pflege, Begleitung,
Abschied und Trauer. Das Interesse der engagierten Projektleitung
Frau Meike Wengler war sofort da und sie lud den Verein
großzügigerweise zu einem Messestand mit Sonderpreis im Bereich
Sinneswelten ein, in dem wir mehrmals täglich für Live-Performances
sorgen durften. Es fanden sich gemäß unserem Netzwerkgedanken im Nu
tolle StandbetreuerInnen, die zum einen mit dem Thema vertraut
waren und zum anderen in der Nähe wohnten. So haben wir es dem
großen und überaus kompetenten Einsatz von Sabine Rachl, Catharina
Mahnke, Regine Steffens und Thomas Jüchter zu verdanken, dass der
Stand vom 16. - 17. Mai 2013 ein großer Erfolg wurde, viel Aufsehen
erregte und das Infomaterial wegging wie warme Semmeln. Sogar
Anselm Grün schaute am Stand vorbei und zeigte
Interesse.
Ein Erfahrungsbericht der
Standbetreuerinnen gibt die Ereignisse des ersten Tages sehr schön
wieder: Vorneweg: ein hoch auf Catarina! Sie fand am Mittwochabend
nicht nur heraus, wo unser Messestand war und holte unsere Ausweise
ab, sondern vor allem, dass wir einen Tisch mitbringen mussten. Ihr
allein ist es also zu verdanken, dass die Singenden Krankenhäuser
auf der Messe „Leben und Tod“ in Bremen nicht auf dem Teppich
blieben, sondern von einer schön gestalteten Tisch-Basis aus
gemeinsam musikalisch abheben konnten. Was sich lohnte, denn eine
solche Mischung von Berufen und Berufungen rund um das Thema findet
man sonst in Deutschlands Messehallen nicht. Leicht übermüdet aus
Köln, Steyerberg und Bremen angereist, stellten wir schon beim
Standaufbau fest, dass unsere Intuitionen besser funktioniert
hatten als unsere Absprachen. Sowohl die farblich auf das Logo
abgestimmten Tischschmuckstoffe als auch das Zusammenwirken von
nicht abgesprochenen Scheren und Klebstoffen sowie Getränken und
Zuckerwerk ließen uns zufrieden schmunzeln. Als dann auch noch
Regine und Catarina ihre Stimmen und Gitarren auspackten, konnte
nichts mehr schiefgehen. Überrascht waren wir von der hohen Anzahl
von Menschen – die Messe hatte am ersten Tag etwa 2000 Besucher -
die noch nie etwas von den Singenden Krankenhäusern gehört hatten
und uns freiweg Löcher in die informative Ausstattung fragten. So
sind uns bereits heute weit über die Hälfte unserer Flyer gut
erklärt entflogen und wir hoffen auf einige nördlich neu motivierte
Singkreisleiter. Besonders nach unseren je 10 minütigen
Sing-Sessions unter dem Maibaum auf dem Messemarktplatz machten wir
viele zukunftsträchtige Bekanntschaften:
Ein besonderer Moment war der Besuch von Pater Anselm Grün an
unserem Stand. Er ließ sich die Idee der Singenden Krankenhäuser
erklären, fand sie toll und erklärte sich deshalb zu einem
Fotoshooting bereit. Freundlich erlaubte er eine Veröffentlichung
im Internet, sprachs und lächelte sein buchbekanntes Lächeln über
Tod und Leben…
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Spendengala in Bonn zu Gunsten Humor hilft
heilen
Der Kooperationsgedanke zwischen der Klinikclown-Stiftung von
Eckart von Hirschhausen Humor hilft heilen, die uns als Förderer
unterstützt und Singende Krankenhäuser e.V. hat auf der
Jahreskonferenz eine spürbare Vertiefung erfahren. So waren wir
eingeladen, uns am 1. Juni auf der Spendengala der Stiftung in Bonn
mit einem Stand zu präsentieren. Der Vorstandsvorsitzende Norbert
Hermanns war unter anderem auch auf der Bühne präsent, um etwa in
einem Interview die Idee des Vereins zu vorzustellen. Am Infostand,
den hauptverantwortlich Susanne Wagner mit viel Engagement und
guten Ideen organisiert hatte, konnte Singende Krankenhäuser e.V.
das Festpublikum über die Idee des heilsamen Singens informieren.
Ein herzlicher Dank geht neben Susanne Wagner an die engagierten
StandbetreuerInnen Monika Wiese, Michael Meza sowie Martin Herrmann
mit Frau. Monika Wiese berichtet mit untenstehendem Bericht von den
spannenden Ereignissen dieses Abends: Auch wir durften am
Kindergeburtstag (5 Jahre HHH) teilnehmen und waren mit einem
Infostand im Foyer der Beethovenhalle in Bonn vertreten. Dank
Susanne Wagner gab es einen sehr präsenten Stand, an dem eigentlich
jeder vorbei musste, wer im Saal am Programm teilhaben wollte.
Premiere hatten dieses Mal unsere neuen Logo-Shirts, die für einen
professionellen Auftritt sorgten. Geheimtipp für weitere
Veranstaltungen: Susanne hatte Bonbons in den Vereinsfarben orange
und hellgrün ausfindig gemacht, die bei den Standbesuchern ein
ziemlicher Renner waren. Manchmal ist es eben die Liebe zum
Detail... Schon vor Beginn des Abends war das Interesse der
Besucher recht groß, es gab angeregte Gespräche mit Ärzten und
Abteilungsleitern, ehemaligen Patienten und Mitarbeitern aus den
Pflegeberufen- und wer wollte, bekam die Liederpostkarten zur
"Veranschaulichung" von uns vorgesungen- die Si Kraler als
lebendige Jukebox! Das Galaprogramm war kurzweilig, lehrreich und
ziemlich spaßig. Als Geburtstagsgäste hatte Eckart HHH-Klinikclowns
aus der ganzen Republik eingeladen, zwei Kliniken aus dem Bonner
Raum erzählten aus ihrem Alltag mit den Clowns. Auch die Singenden
Krankenhäuser hatten ihren Bühnenauftritt: in einem kurzen
Interview stellte Norbert Hermanns unsere Arbeit vor und sang mit
seiner schönsten Bluesstimme die Homepageadresse in den Saal mit
knapp 2000 Gästen :-). Es gab jede Menge warmen und anerkennenden
Applaus für die Idee und Arbeit des Vereins. Tja, und gesungen
wurde natürlich auch: "Singen ist Medizin" swingten wir die
Besucher in die Pause- ein paar ganz mutige stimmten auch mit ein,
andere kamen näher- und erkundigten sich gezielt nach Kliniken,
Orten, Konzepten- toll! Abgerundet wurde der ganze Abend noch durch
weitere Kabarettisten wie Sebastian Krämer und Dave Davis, sowie
der acapella Band "die Medlz", die zum Finale den ganzen Saal zum
Singen brachten. Bevor es gegen Mitternacht noch zur
After-Show-Party ging, gab es ein großes Fotoshooting mit vielen
roten Nasen und vor allem Eckhart von Hirschhausen- auch der Stand
der Singenden Krankenhäuser war dabei! Tja, und dann begann der
gesellige Teil des Abends.. :-) Mit allen Künstlern, Mitarbeitern
von Humor hilft Heilen und weiteren Mitwirkenden gab es noch feine
Kleinigkeiten zu essen, und das ein oder andere Kaltgetränk zum
Feiern. Es war eine schöne Stimmung und Gelegenheit für längere
Gespräche, u.a. über die Vision eines "Kombi-Workshops" zwischen
Kinikclowns und Singleitern, in dem wir einander mit unseren
verschiedenen Methoden bereichern und weiterbilden...der Phantasie
sind da eigentlich keine Grenzen gesetzt. Insgesamt ein wirklich
gelungener Abend, und vielleicht nochmal ein guter Anreiz für
mindestens die Bonner Kliniken, neben dem Lachen auch das Singen
ins Haus zu holen und zur Gesundung zu nutzen.. !
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7. Neue Pionier-Singgruppe für Parkinson in
Parchim
Dank des
beharrlichen und überzeugten Einsatzes von Christian Weise, Leiter
der Parkinson-Selbsthilfegruppe in Parchim in
Mecklenburg-Vorpommern und von beratender Seite her von Norbert
Hermanns, Vorstandsvorsitzender des Vereins, hatten wir am 9. Mai
gleich doppelt Grund zur Freude:
Zum einen konnten wir mit der Eröffnung der Parchimer Singgruppe
unsere Singangebote erstmals auf den Osten Deutschlands ausdehnen
und zum anderen handelt es sich hierbei um ein Spezialangebot nur
für Parkinson-Patienten.
Bewegung, Mimik und Stimme
werden
singend
durch einen freudig-rhythmisch-beschwingten Ausdruck gefördert und
kennzeichnen unter anderem die Arbeit mit Parkinson-Patienten und
können ihnen zu neuer Lebensqualität verhelfen. In Christian
Weise reifte diese Idee, als er im Oktober 2012 Norbert Hermanns
als Vertreter von Singende Krankenhäuser e.V. auf dem Bad
Segeberger Symposium für Parkinson von Bernd Braun in einem
musikalischen Workshop erlebte. Mit viel Energie, Beharrlichkeit
und Tatkraft setzte er das Projekt schrittweise um und holte viele
wichtige und finanzstarke Akteure wie die örtliche Sparkasse in
Parchim und die AOK ins Boot. Mit der begeisterungsfähigen und
engagierten Singleiterin Sabine Kamke wird das Projekt vor Ort
realisiert. Monika Wiese aus Bonn, aktives Netzwerkmitglied und
persönlich eng mit den Grundgedanken des Vereins verbunden,
eröffnete stellvertretend für den Vorstand die Singgruppe - wofür
ihr herzlich gedankt sei - und beschreibt mit folgendem
Erfahrungsbericht die Geschehnisse dieses Tages:
Als ich, Monika Wiese, morgens um halb
vier unter die Dusche steige, da taucht es auf, das Lied zum
Moment: „...ändert Dein Leben, und es bleibt nichts wie es war..“.
Stimmt, grinse ich in mich hinein, das ist neu. Für einen Tag nach
Mecklenburg-Vorpommern zu reisen, um dort die Arbeit der Singenden
Krankenhäuser vorzustellen und zur Eröffnung des Singangebotes für
Parkinson-Betroffene eine Zertifizierung überreichen zu dürfen. Das
gab es vorher für mich noch nicht, und ich freue mich mächtig
darauf. Am Bahnhof von Parchim holt mich Christian Weise ab - er
ist der Initiator der Singgruppe und hat mit unglaublichem
Engagement daran gearbeitet Sponsoren, Förderer und vor allem
Sing-Interessierte für seine Idee zu gewinnen. Der zündende Funke
hierfür sprang auf dem 1. Symposium Morbus Parkinson über, als er
am Workshop „Singen“ mit Norbert Hermanns (und Thomas Jüchter,
sowie Ulrike Behr) teilnahm. Das war im Oktober 2012. Im Dezember
wurde er der Musikpädagogin und freien Kirchenmusikern Sabine Kamke
vorgestellt und meldete sie ungefragt direkt darauf zum ersten
Modul an – sie sagte zu, ein weiterer Grundbaustein war gelegt. Vor
der Eröffnungsveranstaltung sind wir noch zu einem wunderbaren
Mittagessen bei Familie Weise eingeladen, mittlerweile sind wir
sechs Personen: Ehepaar Weise, Sabine Kamke mit Mann, Bernd Braun,
ebenfalls Parkinson Betroffener und Initiator des Segeberger
Symposiums sowie mich. In einem sehr heiteren Gespräch loten wir
die Eigenarten der deutschen Dialekte und ihre eigenen
Wortschöpfungen aus und ich lerne, dass es Gegenden gibt, in denen
man Nudel statt Kartoffel sagt. Dinge gibt es. Mit dem Lied
„Willkommen in diesem Raum“ begrüßt Sabine Kamke die eintreffenden
Gäste im sehr ansprechenden Sitzungssaal des Landratsamtes.
Vertreter aller Sponsoren sind zugegen, Herr Weise hat es geschafft
u.a. drei Krankenkassen, eine Bank und das Landkreisamt für die
Unterstützung der Singgruppe zu gewinnen. In ihren Ansprachen wird
deutlich, wie das Konzept des Angebotes „Musik und Bewegung“ ein
Bewusstsein dafür schafft, welche umfassenden Wirkungen das Singen
auch für neurologisch erkrankte Menschen haben kann. Der Vertreter
der AOK sieht in seiner Rede auch den Nutzen der von mir
angesprochenen Singforschung für die Zusammenarbeit mit den
Krankenkassen und bedauert gleichzeitig, wie schwierig es ist in
unserem derzeitigen Gesundheitssystem Angebote mit ganzheitlichem
Ansatz zu fördern, da sie nicht in die fachmedizinischen Therapien
zu unterteilen sind. Zwischen den einzelnen Beiträgen gibt es
gemeinsame Musik wie „ Ein kleines Lied“ oder „Singen ist Medizin“
und alle gut 30 Gäste, die gekommen sind, lassen sich schnell
begeistern und singen mit. Welchen Effekt die Bewegung im Singen
noch hat, erfahren wir eindrücklich, als Sabine Kamke ihr Konzept
von „Musik und Bewegung“ vorstellt und uns einlädt, einfach
mitzumachen: “Ich öffne mich..“
Schön, dass ich dann am Ende meines Beitrages, in dem ich die
Singenden Krankenhäuser, ihre Arbeit und Visionen vorstelle, Sabine
Kamke ihre Zertifizierung zur Singleiterin überreichen darf.
Herzlichen Glückwunsch! Alles in allem war es eine sehr gelungene
Veranstaltung, rund 10 Menschen werden sich zum ersten Singen
einfinden. Für die dortige Infrastruktur und für die Neuheit des
Projektes, das erste Singangebot überhaupt in
Mecklenburg-Vorpommern, eine beachtliche Startgröße. Christian
Weise ist das noch zu wenig, er hat ehrgeizige Pläne, freut sich
aber dass es nun bald losgeht. Da die AOK schon ihre Finanzierung
auch in 2014 angekündigt hat, sind wir alle sehr guter Dinge, dass
das Projekt dort gute Pionierarbeit leisten wird und haben uns
schon zur Feier des 1-jährigen verabredet... Bei
hervorragendem Kaffee und Kuchen, wieder im Hause Weise, entspinnt
sich noch eine angeregte Diskussion über die Zusammenarbeit von
Krankenkassen und Selbsthilfegruppen, sowie über unser
Gesundheitssystem, welches durch seine Reglementierungen häufig
selbstorganisierte und kostengünstigere Angebote nicht ermöglicht,
weil diese im System nicht abrechenbar sind und über die besondere
Schlüsselfunktion der emotionalen Beteiligung. Es ist gut, wenn
immer mehr erkennen, wie viel jeder Mensch selber zu seinem eigenen
Wohlbefinden, zur eigenen Gesundheit beitragen kann. Wie viel
wirkungsvoller aber ist es, wenn diese Dinge auch noch Freude
bereiten und vor allem ein Gefühl der Verbundenheit und
Sinnhaftigkeit vermitteln. Wenn es am Ende mehr um die Sache an
sich geht und die übenden, funktionellen Aspekte ihren
Pflichtcharakter verlieren. Bernd Braun leistet hier für
Parkinson-Betroffene große und beachtliche Pionierarbeit, in dem er
in Bad Segeberg eine Tanz- und Theatergruppe gegründet hat. Die
Musik ist ebenfalls ein fester Bestandteil und wird noch wachsen...
Kurzum, es war ein sehr fruchtbares Treffen, Kontakte wurden
geknüpft, Ideen entwickelt, und sicher eine gute Basis für weitere,
ähnliche Projekte gelegt. Willkommen!
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8. Neue zertifizierte singende Einrichtungen
in Graz, Güttingen und Löhne
GRAZ
Am 12. April konnten
Wolfgang Bossinger und Katharina Neubronner in einer
beeindruckenden Feier mit vielen Gästen, insbesondere Jugendlichen,
die Therapeutische Praxis PHY´LOG für Physiotherapie und Logopädie
des Ehepaares Robert und Edith Sawilla als 1. Singende
Gesundheitseinrichtung der Steiermark in Graz
auszeichnen.
Es handelt sich um eine
therapeutische Gemeinschaftspraxis, die im Jahr 2005 mit den Ideen
einer ganzheitlichen Sichtweise sowie einer guten Vernetzung
zwischen Physiotherapie und Logopädie
gegründet wurde und in der mittlerweile viele Menschen aus
unterschiedlichsten Bereichen zusammen arbeiten: Tanz- und
Ausdruckstherapie, Psychotherapie und Psychologie, Energiearbeit,
Massage, CranioSacrale Therapie, Traditionelle Chinesische Medizin,
Akupunktur, Gedächtnistraining – und last but not least – Heilsames
Singen kamen nach und nach dazu.
Informationen zu den Singangeboten an der
Gesundheitseinrichtung, die von Robert und Edith Sawilla geleitet
werden:
Einfach singen - wie im Himmel – wöchentlich jeweils Mittwoch von
19h bis 20.30h
Singende Männer mag man eben – 14-tägig Dienstag 19h bis 20.30h
Vollmondgesang – Termine rund um den Vollmond, Dauer jeweils 3
Stunden
Sing dich frei – unsere Jugendgruppe trifft sich ca. alle 2
Monate
eine Stimm- und Singworkshopreihe mit Themenschwerpunkten
Stimmtraining in Einzelarbeit
…und diverse Angebote außerhalb unserer Praxisräume wie
Singwohlfühltage – 2 Mal im Jahr an einigen der schönsten Plätze
der Steiermark
Nähere Informationen zur
Therapeutischen Praxis PHY´LOG und speziell zu den Singangeboten
finden sich unter: www.phylog.at und www.einfach-singen.at
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Güttingen
Das Gesundheitszentrum
Sokrates Bodensee in Güttingen wurde auf der Jahreskonferenz in Bad
Boll als „Singendes
Krankenhaus“ ausgezeichnet. Damit konnte der Verein eine weitere
Schweizer Einrichtung als Mitglied gewinnen. Stellvertretend für Chefarzt Prof. Dr.
Heim nahm Frau Wünnenberg die Zertifizierungsurkunde
von Norbert Hermanns (1.
Vorstand) entgegen.
Frau Elke Wünnenberg ist Mitarbeiterin am Gesundheitszentrum
Sokrates Bodensee und stellte die Klinik vor: Das
Gesundheitszentrum Bodensee ist das Ergebnis einer jahrelangen
Beschäftigung mit den Auswirkungen von Gesundheit und Krankheit auf
das Leben eines Menschen. Alle am Projekt Beteiligten sind sich
darin einig, dass ein Mensch, bei dem eine schwere Krankheit wie
Krebs diagnostiziert wurde, umfassend leidet. Ein Mensch der
leidet, darf nach der Philosophie des Hauses nicht sich selbst
überlassen bleiben, sondern braucht gesunde Nahrung für Körper,
Geist und Seele. Neben den (schul)medizinisch notwendigen
Behandlungen gehören dazu wesentlich ergänzende Therapieformen und
geistig-seelische Orientierung auf dem Weg zu neuer Lebensqualität.
Das medizinisch-therapeutische Spektrum des Gesundheitszentrum
umfasst Medizin / Naturheilkunde, Homöopathie, Musiktherapie,
Spiritualität, Physiotherapie, Ernährung, Kunsttherapie,
Wassertherapien und Psychologische Betreuung. Das Singen und
weitere musiktherapeutische Angebote bilden eine der tragenden
Säulen des Behandlungskonzeptes. Es ist als erlebniszentriertes
Verfahren fest in das Therapieangebot integriert und ein wichtiges
Mittel, um die Tageseinstimmung und den Abendausklang innerhalb des
Therapieprogrammes gemeinschaftlich zu erleben. Einmal wöchentlich
lädt das Angebot "Singen aus Herzenslust" aktuelle sowie ehemalige
Patienten, Mitarbeiter des Klinikums sowie Menschen aus der
Umgebung zum Singen ein. Zwischenmenschliche Begegnung und
gemeinsam erlebte Freude stehen hier im Vordergrund. Einfache
Lieder aus unterschiedlichen Kulturen und Traditionen werden
gemeinschaftlich gesungen und über Musik, Bewegung und das
gemeinsame Gespräch vertiefend erfahren.
Nähere Informationen
finden sich unter diesem Link: klinik-sokrates.ch/home.html
und klinik-sokrates.ch/veranstaltungen/events/singen-nach-herzenslust-42.html
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Löhne
Mit besonderer Freude haben wir am 23. Mai 2013 mit dem
Seniorenzentrum „An der Werre“ in Löhne das 1. Singende Altersheim
Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet. Martina Hollenhorst,
Weiterbildungsdozentin von Singende Krankenhäuer e.V. und
Musikgeragogin nahm stellvertretend für den Verein die
Zertifizierung vor und überreichte die Urkunde an die
Einrichtungsleitung Britta Lehmann, vorne rechts im Bild, sowie an
die Projektleitung Patricia Lammermann und Andrea Lehmann. Detlef
Sellenriek leitet als Singleiter die musikalischen Angebote im
Haus.
Das Seniorenzentrum An der Werre verfügt über 69 Pflegeplätze, die
sich auf 51 Einzelzimmer und 9 Doppelzimmer verteilen. Das
Seniorenzentrum ist ebenerdig zu erreichen und verfügt über eine
behindertengerechte Ausstattung. Es ist ausreichend Raum für
Begegnung. Das Seniorenzentrum An der Werre hat vier Etagen, die
jeweils über gemütliche Wohnflure verfügen. Ein gemeinschaftlicher
Wohnraum und Aufenthaltsraum auf den Etagen steht zur selbständigen
Nutzung bereit. Ein geräumiger Veranstaltungsraum, eine große
Terrasse im Erdgeschoss und eine Dachterrasse, sowie die
Grünanlagen im Außenbereich bieten weiteren Raum für Bewegung und
Begegnung.
Miteinander den Tag verbringen
Bei uns im Seniorenzentrum „An der Werre“ wird es nicht langweilig.
Täglich finden mehrere Betreuungsangebote statt, wo für jeden
Bewohner etwas dabei ist. Dabei wird nicht nur viel Wert auf
Bewegung gelegt, auch das Singen ist bei unseren Bewohnern sehr
beliebt. Außerdem finden monatlich verschiedene Veranstaltungen in
unserem Haus statt. Dazu gehören gemeinsame Kaffeetrinken mit
musikalischer Unterhaltung, Auftritte von Musikschulen,
verschiedenen Chören aber auch Theatervorstellungen, Tierbesuche,
Tanzgruppen, Themenabende uvm. Bei schönem Wetter werden Ausflüge
in die nähere Umgebung geplant sodass bei unseren Bewohnern kaum
ein Wunsch unerfüllt bleibt. Detlef Sellenriek, Netzwerkmitglied
und Singleiter hat das Singangebot aufgebaut und leitet es.
Ansprechpartnerin für das Projekt ist Patricia Lammermann, Email:
patricia.lammermann@seniorenzentrum-loehne.de
Nähere Informationen finden sich unter: www.seniorenzentrum-loehne.de
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9. Neue musikalische Botschafter Ludger
Vollmer und Nicol Matt
Ludger Vollmer, zeitgenössischer Komponist, Musiker und
Diplompädagoge, ist seit April 2013 Musikalischer Botschafter von
Singende Krankenhäuser e.V.. Er wird als neuer Musikalischer
Botschafter die Ziele und Beweggründe des internationalen Netzwerks
unterstützen. Hierzu wurde ihm am 15. April 2013 bei einem Treffen
an der Oper Karlsruhe vom 2. Vorstand des Vereins, Martina
Mackamul, die Urkunde als Botschafter überreicht.
Seine künstlerische Ausbildung als Musiker (Violine, Viola) und
Diplompädagoge für Improvisation kombiniert er auf frappierende
Art: Als einer der produktivsten und bekanntesten zeitgenössischen
Komponisten verbindet er derzeit vorzugsweise Hochkultur und
Jugendkultur in dem Spezialgebiet Jugendoper, indem er etwa Lola
rennt von Tom Tykwer oder Gegen die Wand von Fatih Akin vertont und
auf die Opernbühne bringt.
Für Ludger Vollmer ist die Musik eine nonverbale Sprache, die er
intensiv und emotional mit dem Publikum kommuniziert. Die
kompositorischen Arbeitsfelder Ludger Vollmers sind thematisch
äußerst vielfältig. So schuf er Werke aller Genres, von der Großen
Oper bis zur solistischen Kammermusik, von Tanztheater bis
Schauspielmusik, Chormusik und Sinfonisches Blasorchester sowie
elektroakustische Arbeiten für Film und CD-Rom. Angesprochen auf
die Bedeutung der Musik in seinem Leben, stellt Ludger Vollmer
fest: „Ich selber wäre todunglücklich ohne die Musik; ein Leben
ohne Musik wäre unvorstellbar und die Hölle für mich.“
Das Singen hat in seinem Leben früh eine große Rolle gespielt
und die familiären Bindungen untereinander begleitet und gestärkt.
In seiner Funktion als Botschafter des Netzwerks kann er dazu
beitragen, gesundheitsfördernde Singangebote für kranke Menschen
aufzubauen. Ludger Vollmer:
„Singen ist für mich der stärkste und zugleich sublimierteste
Ausdruck von Emotionalität, von Kommunikation in Emotionalität.
Wenn ich mit Freunden und meiner Familie singen kann, bin ich sehr
glücklich. Zugleich glaube ich, daß es kaum einen authentischeren
und genaueren Ausdruck für menschliche Emotionalität als den Gesang
gibt. Gesang, der immer nicht nur Text, sondern zugleich die
Interpretation des Textes enthält, transportiert auch ganz stark
körpersprachliche Signale, die durch andere Medien überhaupt nicht
oder nur schwach fließen können. Die emotionale Botschaft an die
Mitwelt potenziert sich somit. - Sicher wird das einer der Gründe
sein, die die Wahl meines Kommunikationsmittels als Künstler auf
die Oper fallen ließen.“
Ludger Vollmer hat selbst erlebt, wie heilsam in Krisen- und
Grenzsituationen der gemeinsame Gesang sein kann: „Eines der
wichtigsten Bilder meiner Jugend hatte sich mir am Sterbebett
meiner Großmutter eingeprägt: Der Großvater, selber todkrank, holte
eine Gitarre hervor- ich wußte bis dahin gar nicht, dass er Gitarre
spielen konnte- und sang mit ihr, an ihrem Bett, die Lieder ihrer
Jugendzeit, Liebes- und Wanderlieder. Das hatte einen Frieden, ein
Glück, eine Liebe und vor Allem eine Würde, die ich nie vergessen
werde.
Auch meinen Vater haben wir vor einem Jahr im Kreis unserer
Familie mit auf diese Weise hinübergeleiten können, und ich glaube,
dass er auf seinem letzten Weg glücklich war, dass wir so bei ihm
sein konnten. Wir waren es auch.“
Nähere Informationen zu Ludger Vollmer können auf seiner Homepage
eingesehen werden: www.ludger-vollmer.de
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Nicol Matt, international renommierter deutscher
Nachwuchsdirigent und Musiker wird neuer Musikalischer Botschafter
von Singende Krankenhäuser e.V..
Auf der 3. Internationalen Jahreskonferenz des Vereins wurde
Nicol Matt, der die mehrtägige Veranstaltung persönlich beehrte,
vom Vorstandsvorsitzenden Norbert Hermanns öffentlich als
Musikalischer Botschafter ausgezeichnet.
Nicol Matt wurde 1970 im Schwarzwald geboren und studierte
evangelische Kirchenmusik, Dirigieren, Korrepetition, Partiturspiel
und Gesang. Bereits knapp 100 CD-Produktionen mit Einspielungen
anspruchsvoller Vokal-, Orchester- und Instrumentalwerke
dokumentieren seine künstlerische Vielschichtigkeit. Sein
Repertoire reicht von klassischer Chormusik über die Renaissance
bis hin zu moderner zeitgenössischer Musik. Er gilt als einer der
wenigen deutschen Nachwuchsdirigenten mit internationalem
Renommee.
Seine Offenheit und Unvoreingenommenheit allem Neuen gegenüber
regt sein künstlerisches Schaffen an. Verschiedene Musikströmungen
und Kulturen dienen ihm als gegenseitiges Lernfeld. In seiner
Auffassung von Musik stimmt er mit der Botschaft von Singende
Krankenhäuser e.V. überein. Als Dirigent möchte er mit seiner Musik
sowohl den Körper als Instrument als auch das Herz bewegen, um so
in das Innere der Musik zu gelangen. In seinen Meisterkursen
vermittelt er dieses Wissen, denn es gehe ihm weniger um das
Erlernen einer bestimmten Technik, sondern um den Selbstausdruck
und das Fließenlassen der inneren Energie, die sich auf den Chor
oder das Orchester übertrage. In dieser entstehenden musikalischen
Einheit gehe es für ihn um das gemeinsame Teilhaben an und in der
Musik. Nach Nicol Matt hilft Singen auch ungemein dabei, zu
verstehen, dass unser eigentliches Erleben sich in unserem Inneren
abspiele.
Neben seinem intensiven Schaffen mit den eigenen Ensembles,
Chamber Choir of Europe und European Chamber Soloists, wendet sich
Nicol Matt im übrigen kontinuierlich der Zusammenarbeit mit
Solisten führender Rundfunkorchester wie dem SWR, NDR oder BR zu
und wirkt darüber hinaus an interessanten Crossover-Projekten mit,
wie zum Beispiel mit den Schauspielern Mathieu Carrière, Daniela
Ziegler und Christine Kaufmann.
Die rege Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten aus
Deutschland, England und den USA - wie Frank Zabel, Bob Chilcott,
Morten Lauridsen, John Rutter - rundet sein künstlerisches Profil
ab.
Nähere Informationen zu Ludger Vollmer können auf seiner
Homepage eingesehen werden: www.nicolmatt.com
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10. Videobotschaft von Schirmherrin Gerlinde
Kretschmann
Unsere Schirmherrin Gerlinde Kretschmann ist bekanntlich seit
Ende 2011 in ihrer Rolle im Verein aktiv, also seit nunmehr über
einundhalb Jahren und unterstützt unsere Vereinsarbeit mit großem
ehrenamtlichen Engagement. Auf unzähligen Veranstaltungen, auf
denen entweder Vereinsmitglieder von ihr eingeladen worden sind -
man denke an den legendären Frühjahrsempfang im Neuen Schloss in
Stuttgart 2012 - oder sie von uns für die Überreichnung von
Zertifizierungsurkunden eingeladen worden ist - etwa am ZfP
Emmendingen oder am Christophsbad Göppingen - , konnte sie sich vom
Wert und der Bedeutung von Singangeboten in
Gesundheitseinrichtungen überzeugen.
Ihre Eindrücke und ihre Unterstützung hat sie auf einem
Video-Clip, das in Stuttgart gedreht worden ist, in
authentisch-berührende Worte gefasst. Der Clip kann als Podcast auf
unserer Homepage unter folgendem Link eingesehen werden:
Videobotschaft
von Frau Kretschmann (auf der Seite ganz unten)
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11. Neues im Webshop
Wir entwickeln unser Webshop-Sortiment kontinuierlich weiter und
haben diesmal speziell eine (sechste) Postkarte ins Programm
genommen, die sowohl mit Kindern als auch mit Erwachsenen gesungen
werden kann. Es handelt sich um das bekannte Massagelied „Es
kribbelt und krabbelt“ von Wolfgang Bossinger. Aus vielen
Singgruppen ist dieses Lied nicht mehr wegzudenken, dient es doch
nicht nur dem emotional-musikalischen Wohlbefinden, sondern auch
der körperlichen Entspannung.
Wer für den Verein auf Veranstaltungen oder in Singgruppen
Postkarten verkaufen möchte, melde sich bitte bei der
Geschäftsstelle: Sonja.Heim@singende-krankenhaeuser.de
Außerdem haben wir das Webshop-Programm um einen Button mit dem
einprägsamen und beliebten Logo von Singende Krankenhäuser e.V.
erweitert. Für alle Button-Freunde eine echte Augenweide auf
Taschen, Rucksäcken oder einfach als permanenter Sticker an der
Pinnwand am Schreibtisch - zum Sich-Dran-Freuen. Über diesen Link
gelangt man zum Webshop:
www.singende-krankenhaeuser.de/shop/buecher/index.php
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12. Zweite Liedernacht am 15.6.2013 in
Pforzheim
Der Verein
veranstaltet am kommenden Samstag, den 15. Juni, 19:00 - 23:00 Uhr
bereits seine zweite Pforzheimer Liedernacht unter der bewährten
organisatorischen Leitung von Pitty Elina Krüger. Bereits letztes
Jahr wurde sie im Gemeindezentrum der Evangelischen Gemeinde auf
dem Sonnenhof abgehalten und wurde vom Publikum sehr gut
angenommen. Das Gemeindezentrum befindet sich in der
Konrad-Adenauer-Str.6, 75180 Pforzheim. Wir bedanken uns für die
großzügige Unterstützung beim Gemeindezentrum und den
Gemeindefrauen, die für die Pausen immer leckere kulinarische
Köstlichkeiten zaubern.
Es treten die Künstler und
Singleiter Brigitte Schmitz aus Düsseldorf, Katharina Neubronner
aus Stuttgart, Wolfgang Bossinger aus Ulm und Pitty Elina &
Stefan Krüger aus Pforzheim auf.
Es wird sicherlich wieder
ein sehr stimmungsvoller und schöner Abend werden, auf den wir
hiermit alle Newsletter-Empfänger und Vereinsmitglieder herzlich
einladen. Der Eintritt beträgt 20 Euro, ermäßigt die Hälfte. Lokale
Ansprechpartnerin ist Pitty Elina Krüger: herzklang@gmx.de
Nähere Informationen
finden sich im Flyer: www.singende-krankenhaeuser.de/downloads/liedernacht-pforzheim-2013-web.pdf
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Singende Krankenhauser e. V.
Klosterhof 11
88255 Baindt / Ravensburg
Deutschland
sonja.heim@singende-krankenhaeuser.de
Geschäftsführer: Sonja Heim
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